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Singleleben - Lust, Last oder Vergangenheit

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Gefühlt gibt es hier im Forum zu "frisch verliebt", "frisch getrennt", "frisch geschieden" nicht viel zu erzählen ("frisch verheiratet" @BellaDonna 😊 Erzählst Du uns noch was?).

Wie schaut es denn mit dem Singlestatus aus bei Euch? Vorübergehend, etabliert, ignoriert? Oder seid Ihr still und leise in traute Zweisamkeit abgetaucht und ich bewander noch alleine Datingpfade?



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himbeermond schrieb:
Gefühlt gibt es hier im Forum zu "frisch verliebt",  "frisch getrennt", "frisch geschieden" nicht viel zu erzählen ("frisch verheiratet" @BellaDonna 😊 Erzählst Du uns noch was?).

Wie schaut es denn mit dem Singlestatus aus bei Euch? Vorübergehend, etabliert, ignoriert? Oder seid Ihr still und leise in traute Zweisamkeit abgetaucht und ich bewander noch alleine Datingpfade?





In meinem Fall etabliert und ohne Pläne dies in absehbarer Zeit zu ändern. Ich hab auch nur ausgesprochen selten Momente, in denen ich das bedauere.
Du hattest hier mal geschrieben, dass man Bedürfnisse auch so konsequent wegschieben kann, dass man sie nicht mehr wahrnimmt und dass das auch verhindern kann. Da hab ich lange drüber nachgedacht und bin da für mich auch noch nicht zu ner finalen Erkenntnis gekommen, aber unterm Strich isses für mich wirklich in Ordnung. Hängt sicher auch damit zusammen, dass ich kaum Männern begegne, für die ich mich im Beziehungskontext interessiere, das macht die Konsequenz ziemlich leicht.

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Bastille schrieb:

In meinem Fall etabliert und ohne Pläne dies in absehbarer Zeit zu ändern.


Ja, genau so! Wenn sich "etwas ergeben" würde, hätte ich sicher nichts dagegen, aber der Status Quo ist so gut, daß ich keine Motivation habe, ihn zu ändern bzw. die Änderung aktiv zu betreiben. Ich muss mich mit niemanden abstimmen und kann machen, was mir gerade in den Sinn kommt. Herrlich!

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@Malcador @Bastille Ich erwische mich auch immer häufiger, dass ich genieße zu Tun und zu Lassen was ich will und vor allem, dass ich die Beziehungsprobleme der anderen nicht habe 😉

Aber nie wieder (und das ist nach aktuellem Erfahrungsstand eine realistische Perspektive) Gemeinsamkeit, Kuscheln, Sex (also wirklich inniglicher, nicht so Instantgedöns), gemeinsame Erinnerungen schaffen ..., der Gedanke schmerzt dann doch.

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@Malcador
@Bastille
In meinem Fall etabliert und ohne Pläne dies in absehbarer Zeit zu ändern.

Ja, genau so! Wenn sich "etwas ergeben" würde, hätte ich sicher nichts dagegen, aber der Status Quo ist so gut, daß ich keine Motivation habe, ihn zu ändern bzw. die Änderung aktiv zu betreiben. Ich muss mich mit niemanden abstimmen und kann machen, was mir gerade in den Sinn kommt. Herrlich!

Das ist auch mein momentaner Status.
Nach einem ziemlich ernüchternden Date*) habe ich das für mich beschlossen. Fühlt sich unterm Strich gut an.

Allerdings geht es mir auch so
@himbeermond Aber nie wieder (und das ist nach aktuellem Erfahrungsstand eine realistische Perspektive) Gemeinsamkeit, Kuscheln, Sex (also wirklich inniglicher, nicht so Instantgedöns), gemeinsame Erinnerungen schaffen ..., der Gedanke schmerzt dann doch.


*) Ich glaube das ist in einem eigenen Thread gut aufgehoben. Very Happy

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himbeermond schrieb:
@Malcador  @Bastille Ich erwische mich auch immer häufiger, dass ich genieße zu Tun und zu Lassen was ich will und vor allem, dass ich die Beziehungsprobleme der anderen nicht habe 😉


@himbeermond Das mit dem Tun und Lassen war bei mir, wenn ich so drüber nachdenke, nie ein Problem. Da hatte ich immer Glück oder hab gut ausgewählt. Ich lebe sehr ruhig, bin sozial tendenziell eher schnell überfordert, bzw. finde es schlicht anstrengend und brauche viel Zeit für mich. Meine Partner habe ich (Zufall) rückblickend primär am Theater rekrutiert, was sich, neben vielen anderen Aspekten, auch rein arbeitszeittechnisch immer sehr glücklich gefügt hat. Morgens Proben, abends Vorstellung = viel Alleine-Zeit für Bastille. Das war wirklich immer sehr harmonisch. 🙂
Gehakt hats dann anderen Sachen, die individuell in der Zweierkombi im Argen lagen, aber grundsätzlich war das für mich ein gutes Jagdrevier.



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himbeermond schrieb:


Aber nie wieder (und das ist nach aktuellem Erfahrungsstand eine realistische Perspektive) Gemeinsamkeit, Kuscheln, Sex (also wirklich inniglicher, nicht so Instantgedöns), gemeinsame Erinnerungen schaffen ..., der Gedanke schmerzt dann doch.


Ja, das ist der Punkt, dieses Gefühl des Verlustes habe ich aktuell wirklich nur sehr selten.

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Bei mir hat sich etwas entwickelt, langsam über die Jahre hinweg. Vor vier Jahren haben wir uns kennengelernt, auf einer Veranstaltung. Dann regelmäßig getroffen, sind Freunde geworden, dahinter lag aber immer etwas mehr. Schwang solch ein Flirten mit. Das Zusammensein hat etwas Inspirierendes, wenn er an meiner Seite lacht, spüre ich, dass er gerade glücklich ist. Und ich bin es auch.
Es ist anders als früher. Früher hätte ich mir gewünscht, zusammen zu ziehen, möglichst viel Zeit miteinander zu verbringen. Heute brauche ich auch viel Zeit für mich. Und er für sich. Das ist sehr gut. Denn davor hatte ich ziemlich Schiss, dass ich jemandem in seinem Nähe-Bedürfnis nicht mehr gerecht werden könnte.
So ist es gerade sehr gut.:-)

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Marlene schrieb:
Bei mir hat sich etwas entwickelt, langsam über die Jahre hinweg. Vor vier Jahren haben wir uns kennengelernt, auf einer Veranstaltung. Dann regelmäßig getroffen, sind Freunde geworden, dahinter lag aber immer etwas mehr. Schwang solch ein Flirten mit. Das Zusammensein hat etwas Inspirierendes, wenn er an meiner Seite lacht, spüre ich, dass er gerade glücklich ist. Und ich bin es auch.
Es ist anders als früher. Früher hätte ich mir gewünscht, zusammen zu ziehen, möglichst viel Zeit miteinander zu verbringen. Heute brauche ich auch viel Zeit für mich. Und er für sich. Das ist sehr gut. Denn davor hatte ich ziemlich Schiss, dass ich jemandem in seinem Nähe-Bedürfnis nicht mehr gerecht werden könnte.
So ist es gerade sehr gut.:-)


Das klingt schön und stimmig. Jetzt werde ich doch fast wieder ein bisschen wehmütig. 😄

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@Bastille
Das klingt schön und stimmig. Jetzt werde ich doch fast wieder ein bisschen wehmütig.  


Wer weiß, was noch so alles geschehen wird...

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Marlene schrieb:
@Bastille
Das klingt schön und stimmig. Jetzt werde ich doch fast wieder ein bisschen wehmütig.  


Wer weiß, was noch so alles geschehen wird...

Das klingt skeptisch? Warum?

Ich sehe gute Chancen für euch, wenn ihr euch schon 4 Jahre kennt und euch wohl miteinander fühlt.
Das Distanz-Nähe Verhältnis scheint bei euch auch stimmig zu sein.
Mach dich bitte vom Gedanken frei, man müsse unbedingt zusammenleben. Muss man nicht. Es ist gut, wenn jeder seinen eigenen Bereich hat und man sich nur sieht, wenn beide es wollen.

Ich freue mich für euch und wünsche euch das Allerbeste!

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Marlene schrieb:
@Bastille
Das klingt schön und stimmig. Jetzt werde ich doch fast wieder ein bisschen wehmütig.  


Wer weiß, was noch so alles geschehen wird...
Ich les das optimistisch. Was @Bastille noch so alles geschehen kann. (Und mir auch 😉).

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Danke dir, @Truppenursel .
Ich möchte gar nicht mehr zusammenziehen. Es ist sehr gut so.

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himbeermond schrieb:
Marlene schrieb:


Wer weiß, was noch so alles geschehen wird...

Ich les das optimistisch. Was @Bastille noch so alles geschehen kann. (Und mir auch 😉).


Genau. So war das gemeint.:-)

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Bastille schrieb:
. Hängt sicher auch damit zusammen, dass ich kaum Männern begegne, für die ich mich im Beziehungskontext interessiere, das macht die Konsequenz ziemlich leicht.

Machst du kein Onlindedating mehr?

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Truppenursel schrieb:
Bastille schrieb:
. Hängt sicher auch damit zusammen, dass ich kaum Männern begegne, für die ich mich im Beziehungskontext interessiere, das macht die Konsequenz ziemlich leicht.

Machst du kein Onlindedating mehr?


Schon lange nicht mehr. 🙂

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Bastille schrieb:

Schon lange nicht mehr. 🙂

Gibt es dafür einen besonderen Grund, dass du es nicht mehr machst?

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Truppenursel schrieb:
Bastille schrieb:

Schon lange nicht mehr. 🙂

Gibt es dafür einen besonderen Grund, dass du es nicht mehr machst?


Es ist einfach nur nicht meine Art des Kennenlernens. Das haben hier andere schon schöner beschrieben, von der Abwesenheit des Absichtslosen.

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Gast schrieb:
himbeermond schrieb:
Gefühlt gibt es hier im Forum zu "frisch verliebt",  "frisch getrennt", "frisch geschieden" nicht viel zu erzählen ("frisch verheiratet" @BellaDonna 😊 Erzählst Du uns noch was?).

Wie schaut es denn mit dem Singlestatus aus bei Euch? Vorübergehend, etabliert, ignoriert? Oder seid Ihr still und leise in traute Zweisamkeit abgetaucht und ich bewander noch alleine Datingpfade?





In meinem Fall etabliert und ohne Pläne dies in absehbarer Zeit zu ändern. Ich hab auch nur ausgesprochen selten Momente, in denen ich das bedauere.
Du hattest hier mal geschrieben, dass man Bedürfnisse auch so konsequent wegschieben kann, dass man sie nicht mehr wahrnimmt und dass das auch verhindern kann. Da hab ich lange drüber nachgedacht und bin da für mich auch noch nicht zu ner finalen Erkenntnis gekommen, aber unterm Strich isses für mich wirklich in Ordnung. Hängt sicher auch damit zusammen, dass ich kaum Männern begegne, für die ich mich im Beziehungskontext interessiere, das macht die Konsequenz ziemlich leicht.



Ich habe das - zwangsweise - fast zwei Jahrzehnte lang gemacht, das Wegschieben der ganz natürlichen Bedürfnisse, und begegne auch kaum Männern, die mir gefallen.
Ich habe mich immer gewundert, wie gut ich das wegstecke, da ich eigentlich auch ganz gerne allein bin und meine Ruhe brauche.
Und jetzt bin ich davon ( und auch von all dem fremdgesteuerten Stress in meinem Leben ) krank geworden.
Bekomme, besonders im Urlaub, wenn ich zur Ruhe komme, somatische Attacken ( wie Panikattacken, nur körperlich ).
Mein Körper und auch meine Seele merken, dass da gewaltig was fehlt in meinem Leben, und das äußert sich auf diese Weise.
Und das Schlimme ist, ich kann gar nichts dagegen tun, da ich dem anderen Geschlecht eben einfach nicht gefalle.
Selbst mein Therapeut, bei dem ich seit Sommer in Behandlung bin, sieht das langsam ein....
Aber er hat mir gute Mittel an die Hand gegeben, mit den Attacken umzugehen. Die werden zum Glück gerade wieder weniger.

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Ungezähmt schrieb:

Und das Schlimme ist, ich kann gar nichts dagegen tun, da ich dem anderen Geschlecht eben einfach nicht gefalle.
Selbst mein Therapeut, bei dem ich seit Sommer in Behandlung bin, sieht das langsam ein....

Er hört halt nur das, was du ihm erzählst.

Niemand "gefällt dem anderen Geschlecht".
Dein Ziel ist doch eigentlich gar nicht, einem bestimmten Geschlecht zu gefallen. Das eigentliche Ziel ist doch einen* Menschen zu finden, mit dem man zusammenpasst. Oder täusche ich mich?

Ich glaube nachwievor, dass du zu sehr auf Äußerlichkeiten, und deren vermeintlichen Einfluss, fixierst bist, deine Glaubenssätze durch intensive Arbeit aufrecht erhältst, hart an selbsterfüllenden Prophezeihungen werkelst und sich nichts ändern wird, solange du nicht dem auf die Spur kommst, warum du Bindungen meidest, bzw erstmal zu erahnen beginnst oder gar feststellst, dass du vermeidest.

Hat dir dein Therapeut mal die Aufgabe gegeben, nach unmöglichen Paaren Ausschau zu halten und ihre Existenz festzuhalten?


*abgesehen von polyamoren Konstellationen

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Ungezähmt schrieb:
(...)
Bekomme, besonders im Urlaub, wenn ich zur Ruhe komme, somatische Attacken ( wie Panikattacken, nur körperlich ).
(...)

Klingt mir nach einem physiologischen (normalen) Abbau von Stress, d.h. Verstoffwechseln von Adrenalin und Cortisol. Dafür wird beschleunigter Herzschlag, veränderte Atmung und Zittern hergestellt (u.U. nur in Teilen).

Entspannst du im Urlaub?
Meine Theorie wäre, dass es nicht auftreten wird, wenn du dich im Urlaub (mehr oder weniger) bis zur körperlichen Erschöpfung durch Aktivitäten auspowerst.

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Ungezähmt schrieb:
Bekomme, besonders im Urlaub, wenn ich zur Ruhe komme, somatische Attacken ( wie Panikattacken, nur körperlich ).

Es gibt spezielle Urlaubsanbieter für Single-Reisen. Mit und ohne Kuppel-Charakter. Vielleicht wäre das was für dich.

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Ungezähmt schrieb:


Mein Körper und auch meine Seele merken, dass da gewaltig was fehlt in meinem Leben, und das äußert sich auf diese Weise.
Und das Schlimme ist, ich kann gar nichts dagegen tun, da ich dem anderen Geschlecht eben einfach nicht gefalle.
Selbst mein Therapeut, bei dem ich seit Sommer in Behandlung bin, sieht das langsam ein....
Aber er hat mir gute Mittel an die Hand gegeben, mit den Attacken umzugehen. Die werden zum Glück gerade wieder weniger.

Ich kann das sehr gut nachfühlen.
Natürlich liegt es auch an einem selber. Falsche Erwartungen, falsche Suchmuster, falsche Signale. Keine Ahnung. Ich komme für mich nicht dahinter.

Das Hebelchen lässt sich nicht einfach finden geschweige denn einfach so umlegen. Da helfen alle gut gemeinten Tipps nicht. Mit der Zeit vergrößern die nur das Gefühl der Unzulänglichkeit.

Ich wünsch Dir ganz doll gute Besserung und dass Du einen zufriedenstellenden Weg findest.

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Syni schrieb:
Ungezähmt schrieb:
(...)
Bekomme, besonders im Urlaub, wenn ich zur Ruhe komme, somatische Attacken ( wie Panikattacken, nur körperlich ).
(...)

Klingt mir nach einem physiologischen (normalen) Abbau von Stress, d.h. Verstoffwechseln von Adrenalin und Cortisol. Dafür wird beschleunigter Herzschlag, veränderte Atmung und Zittern hergestellt (u.U. nur in Teilen).

Entspannst du im Urlaub?
Meine Theorie wäre, dass es nicht auftreten wird, wenn du dich im Urlaub (mehr oder weniger) bis zur körperlichen Erschöpfung durch Aktivitäten auspowerst.


Das ist rational vielleicht gut gedacht. In der Praxis ist es auch nur ein Verdrängen. Und ploppt an den blödesten Stellen dann auf.

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himbeermond schrieb:
Das ist rational vielleicht gut gedacht. In der Praxis ist es auch nur ein Verdrängen. Und ploppt an den blödesten Stellen dann auf.

@Ungezähmt

Die Frage nach der Entspannung war nur eine Frage nach der Ursache der "Entladung", denn um Stress abzubauen, muss erstmal eine (kleine) Stresspause eintreten. In permanentem Dauerstress findet kein Stressabbau statt.

Ich sehe in der Art der Beschreibung nicht nur einen, sich selbst erhaltenden, sondern einen, sich selbst verstärkenden, Teufelskreis:
In Entspannungssituationen tritt ein physiologischer Abbau von Stress ein, dessen körperliche Begleiterscheinungen hier als nicht-psychische Panik eingeordnet wurden.
Die normalen, und notwendigen, körperlichen Erscheinungen zum Stressabbau werden als Manifestation eines Mangels interpretiert. Damit wird diesem Mangel nochmal mehr Gewicht und Bedeutung gegeben, was wiederum den Stress verstärkt, der sich in der Folge noch deutlicher entlädt.

Sinnvoller erscheint mir, regelmäßiger für Stressabbau, körperliche Auslastung und Reduktion der Stressursachen (z.B. Mangel- und Unzulänglichkeitsempfindungen) zu sorgen.

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Ungezähmt schrieb:
Gast schrieb:


In meinem Fall etabliert und ohne Pläne dies in absehbarer Zeit zu ändern. Ich hab auch nur ausgesprochen selten Momente, in denen ich das bedauere.
Du hattest hier mal geschrieben, dass man Bedürfnisse auch so konsequent wegschieben kann, dass man sie nicht mehr wahrnimmt und dass das auch verhindern kann. Da hab ich lange drüber nachgedacht und bin da für mich auch noch nicht zu ner finalen Erkenntnis gekommen, aber unterm Strich isses für mich wirklich in Ordnung. Hängt sicher auch damit zusammen, dass ich kaum Männern begegne, für die ich mich im Beziehungskontext interessiere, das macht die Konsequenz ziemlich leicht.



Ich habe das - zwangsweise - fast zwei Jahrzehnte lang gemacht, das Wegschieben der ganz natürlichen Bedürfnisse, und begegne auch kaum Männern, die mir gefallen.
Ich habe mich immer gewundert, wie gut ich das wegstecke, da ich eigentlich auch ganz gerne allein bin und meine Ruhe brauche.
Und jetzt bin ich davon ( und auch von all dem fremdgesteuerten Stress in meinem Leben ) krank geworden.
Bekomme, besonders im Urlaub, wenn ich zur Ruhe komme, somatische Attacken ( wie Panikattacken, nur körperlich ).
Mein Körper und auch meine Seele merken, dass da gewaltig was fehlt in meinem Leben, und das äußert sich auf diese Weise.
Und das Schlimme ist, ich kann gar nichts dagegen tun, da ich dem anderen Geschlecht eben einfach nicht gefalle.
Selbst mein Therapeut, bei dem ich seit Sommer in Behandlung bin, sieht das langsam ein....
Aber er hat mir gute Mittel an die Hand gegeben, mit den Attacken umzugehen. Die werden zum Glück gerade wieder weniger.


Es tut mir sehr leid, zu lesen, dass es dir so schlecht geht und finde es super, dass du jetzt einen Therapeuten hast und die Dinge angehst. Du bist erst seit dem Sommer in Behandlung, da bist du noch ganz am Anfang, es geht ja darum jahrelang gefestigten Strukturen und ihren Ursachen auf die Spur zu kommen, um sie bewältigen und durch neue Handlungsoptionen ersetzen zu können. Manche Dinge wird man auch nie abschließend für sich klären können, dann gibt einem die Therapie idealerweise das Rüstzeug an die Hand, Dinge anerkennen, stehenzulassen, eigene Grenzen zu akzeptieren, abzuschließen und weiterzugehen. Harte Arbeit, aber unbedingt lohnend! Die ersten Schritte des Weges bist du schon gegangen, ich wünsche dir von Herzen, dass er dich zu dir selbst führt und dir die (heitere) Gelassenheit beschert, die das Leben lebenswert macht. Der Goldtopf am Ende des Regenbogens. Fühl dich umarmt! 🤗

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Eigenlich hatte ich hier gerade eine halbe Stunde lang einen riesigen Beitrag verfasst, der jetzt aber beim Posten im Nirvana verschwunden ist.
Schade.
Hab´ jetzt keine Lust mehr, das alles nochmal zu schreiben.
Ich dank´ Euch allen für Eure Tipps und Reaktionen. :X

@Syni An Deinen Reaktionen merke ich immer, dass Du das mit mir und den Männern nie verstehen wirst.
Da kann ich mich zu Tode erklären.
Die Leute, die mich bisher in meinem Leben begleitet haben, verstehen es.
Und das mit der self fulfilling prophecy ist für mich der absolute Quatsch, den sich irgendwelche Theoretiker ausgedacht haben müssen, die noch nicht erlebt haben, wie machtlos man gegen das Schicksal sein kann.
Vielleicht sollten wir mal einen Foto-Thread eröffnen, der beantwortet bestimmt einige Fragen....

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Ungezähmt schrieb:

Und das mit der self fulfilling prophecy ist für mich der absolute Quatsch, den sich irgendwelche Theoretiker ausgedacht haben müssen, die noch nicht erlebt haben, wie machtlos man gegen das Schicksal sein kann.

Solange du dich weiter in deinem "Schicksal" suhlen magst, musst du das wohl so sehen.

Wenn du bereit sein solltest, dich der Selbstwirksamkeit und Veränderungen zu öffnen, dann kannst du dich mal inhaltlich damit auseinandersetzen.
Z.B. hier:
https://flexikon.doccheck.com/de/Selbsterf%C3%BCllende_Prophezeiung

https://wpgs.de/fachtexte/selbsterfuellende-prophezeiung/

https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/sich-selbst-erfuellende-prophezeiung/14234

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Syni schrieb:
Ungezähmt schrieb:

Und das mit der self fulfilling prophecy ist für mich der absolute Quatsch, den sich irgendwelche Theoretiker ausgedacht haben müssen, die noch nicht erlebt haben, wie machtlos man gegen das Schicksal sein kann.

Solange du dich weiter in deinem "Schicksal" suhlen magst, musst du das wohl so sehen.

Wenn du bereit sein solltest, dich der Selbstwirksamkeit und Veränderungen zu öffnen, dann kannst du dich mal inhaltlich damit auseinandersetzen.
Z.B. hier:
https://flexikon.doccheck.com/de/Selbsterf%C3%BCllende_Prophezeiung

https://wpgs.de/fachtexte/selbsterfuellende-prophezeiung/

https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/sich-selbst-erfuellende-prophezeiung/14234

Du magst ja helfen wollen  aber der Stil ist heftig.

Sie suhlt (abwertend!) sich nicht in ihrem Schicksal - jahrzehntelange Erfahrung erzählt eben eine andere Geschichte, als Deine ganzen Theorien. Da kannst Du noch so offen und unvoreingenommen auf die Welt zugehen, wenn das Ergebnis immer wieder das Gleiche ist,  sind solche Ratschläge wirklich Schläge. Manchmal sind selbst Therapeuten ratlos (meiner verzweifelte angesichts meiner Erlebnisse am eigenen Geschlecht).

Auch Deine weiteren Formulierungen sind eher abwertend (wenn Du dann endlich mal ...). Manchmal passt man eben nicht ins Leben. Da hilft es in dem Moment sicher nicht, darauf rumzuhacken, dass man gefälligst dies oder jenes tun soll. Es verstärkt noch mehr das Gefühl der Unzulänglichkeit.

Nimm doch einfach mal die Erfahrungen von @Ungezähmt oder auch mir an und denke auf dem Weg weiter. Vielleicht kommst Du auf etwas, das wirklich mal neu wäre.  Singleleben - Lust, Last oder Vergangenheit 1f609


Nachtrag: Ziehst Du in diesem Beitrag nicht sogar eine Parallele, dass das Erleben der Vergangenheit (vermeintlich) die Zukunft zeigt? https://frisch.forumieren.de/t108-datemude#4035

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Syni schrieb:
Ungezähmt schrieb:

Und das mit der self fulfilling prophecy ist für mich der absolute Quatsch, den sich irgendwelche Theoretiker ausgedacht haben müssen, die noch nicht erlebt haben, wie machtlos man gegen das Schicksal sein kann.

Solange du dich weiter in deinem "Schicksal" suhlen magst, musst du das wohl so sehen.

Wenn du bereit sein solltest, dich der Selbstwirksamkeit und Veränderungen zu öffnen, dann kannst du dich mal inhaltlich damit auseinandersetzen.
Z.B. hier:
https://flexikon.doccheck.com/de/Selbsterf%C3%BCllende_Prophezeiung

https://wpgs.de/fachtexte/selbsterfuellende-prophezeiung/

https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/sich-selbst-erfuellende-prophezeiung/14234


Hoffentlich vergisst Du nie, dass das DEINE Annahme ist, wie das alles so bei mir laufen soll.
Wenn Du mich näher kennen würdest, würdest Du Dich über den Mumpitz, den Du da über mich denkst, kaputtlachen.

Vielleicht kann ich mich hier schriftlich nicht besonders gut ausdrücken, wenn Du glaubst ich suhlte mich in meinem "Schicksal".
Dem ist nicht so.
Ich versuche eben, mich damit abzufinden. Meine Seele schafft das nicht.
Keiner merkt, dass ich mich manchmal einsam fühle oder traurig bin - es sei denn wir kommen auf das Thema.
Und zu 95 % meines Alltags geht´s mir ja zum Glück gut und ich bin die lustige Spinnerin, als die mich alle kennen.

Lies´ mal, was die liebe @himbeermond geschrieben hat ( Drücker aus der Ferne dafür ), SO isses und nicht anders.

Es ist nicht immer alles so wie Du es glaubst oder annimmst.
Aber ich les´ Dich trotzdem sehr gerne, weil ich es - im positiven Sinne - echt hammer finde, auf was Du alles so kommst.
Ehrlich.
An der "Dampframme" mit der Du Deine Ansichten anderen vermittelst, solltest Du vielleicht etwas arbeiten; es könnt´ Leute geben, die Dich noch nicht so kennen und zart besaitet sind.
Würdest Du auch nicht wollen, das jemand so mit Dir redet, oder ?
Aber trotzdem lieben Dank für Deine Hilfe.

Euch anderen übrigens auch. Kussi.

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@himbeermond
Mein Therapeut weiß genau wie ich dass ich auf Grund meines Aussehens und meiner burschikosen Art Single bin und wir waren am Anfang lediglich darauf aus, dass er mir hilft, mit den Attacken umzugehen.
"Ich kann Ihnen keinen Mann verschaffen" wiederholte er am Anfang desöfteren, woroaufhin ich jedesmal erwiderte, dass ich deswegen auch nicht hier sei, sondern weil ich die blöden Attacken in den Griff bekommen will.

Jetzt haben wir das gut geschafft, jetzt kommen wir doch langsam auf das Thema "Männer".
Wahrscheinlich tu´ ich ihm leid und da ich von der Kasse die Verlängerung bekommen habe, denk´ ich mir jetzt "warum nicht ?" und bin mal gespannt, wie er reagiert, wenn ich ihm das alles erzähle, was er eigentlich sowieso schon schriftlich hat.
Und vor allem auf seine Ratschläge.
Vielleicht geht da ja doch noch was.... Smile

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Ungezähmt schrieb:
Eigenlich hatte ich hier gerade eine halbe Stunde lang einen riesigen Beitrag verfasst, der jetzt aber beim Posten im Nirvana verschwunden ist.
Schade.
Das ist mir auch schon einmal passiert. Ich vermute, dass ich direkt antworten wollte, also ohne ein Zitat oder die Vorschau zu verwenden und auf den roten "Los"-Button geklickt habe.

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Ungezähmt schrieb:
Eigenlich hatte ich hier gerade eine halbe Stunde lang einen riesigen Beitrag verfasst, der jetzt aber beim Posten im Nirvana verschwunden ist.
Schade.
Hab´ jetzt keine Lust mehr, das alles nochmal zu schreiben.

Nächstes Mal, wenn du merkst, dass der Text wirklich lang wird, besser zwischendurch immer mal wieder "copy/paste" (z.B. in einen Texteditor), dann ist der Text nicht verloren. Singleleben - Lust, Last oder Vergangenheit 1f609

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Maja schrieb:

Das ist mir auch schon einmal passiert. Ich vermute, dass ich direkt antworten wollte, also ohne ein Zitat oder die Vorschau zu verwenden und auf den roten "Los"-Button geklickt habe.

Mit dem Back-Button im Browser kommt man in dem Fall zurück zum Text.

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IMHO schrieb:

Nächstes Mal, wenn du merkst, dass der Text wirklich lang wird, besser zwischendurch immer mal wieder "copy/paste" (z.B. in einen Texteditor), dann ist der Text nicht verloren.  Singleleben - Lust, Last oder Vergangenheit 1f609

Es muss nichteinmal irgendwo hin kopiert werden. Einfach nur durch strg+c in den Zwischenspeicher nehmen, reicht schon.

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Syni schrieb:
Mit dem Back-Button im Browser kommt man in dem Fall zurück zum Text.

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Maja schrieb:
Syni schrieb:
Mit dem Back-Button im Browser kommt man in dem Fall zurück zum Text.


Tut mir leid für dich.
Bei mir schon. Mehrfach.

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Ungezähmt schrieb:
Vielleicht geht da ja doch noch was.... Smile

Anstatt "vielleicht geht da ja doch noch was...." unter Umständen lieber direkt schon aktiver und selbstwirksamer formulieren.
Viel Erfolg bei deinen Bemühungen dahingehend!
Zaubern wird dein Therapeut nicht und von alleine wird es dir nicht in den Schoß fallen.

Zuletzt von Syni am Mi Nov 22 2023, 18:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Ungezähmt schrieb:

Hoffentlich vergisst Du nie, dass das DEINE Annahme ist, wie das alles so bei mir laufen soll.
Wenn Du mich näher kennen würdest, würdest Du Dich über den Mumpitz, den Du da über mich denkst, kaputtlachen.

Vielleicht kann ich mich hier schriftlich nicht besonders gut ausdrücken, wenn Du glaubst ich suhlte mich in meinem "Schicksal".
Dem ist nicht so.
Ich versuche eben, mich damit abzufinden. Meine Seele schafft das nicht.
Keiner merkt, dass ich mich manchmal einsam fühle oder traurig bin - es sei denn wir kommen auf das Thema.
Und zu 95 % meines Alltags geht´s mir ja zum Glück gut und ich bin die lustige Spinnerin, als die mich alle kennen.

Lies´ mal, was die liebe  @himbeermond geschrieben hat ( Drücker aus der Ferne dafür ), SO isses und nicht anders.

Es ist nicht immer alles so wie Du es glaubst oder annimmst.
Aber ich les´ Dich trotzdem sehr gerne, weil ich es - im positiven Sinne - echt hammer finde, auf was Du alles so kommst.
Ehrlich.
An der "Dampframme" mit der Du Deine Ansichten anderen vermittelst, solltest Du vielleicht etwas arbeiten; es könnt´ Leute geben, die Dich noch nicht so kennen und zart besaitet sind.
Würdest Du auch nicht wollen, das jemand so mit Dir redet, oder ?
Aber trotzdem lieben Dank für Deine Hilfe.

Euch anderen übrigens auch. Kussi.

Ach naja...
Wenn du etwas Abstand nimmst, kannst du es evtl. als Stimme des advocatus diaboli lesen.
Deine recht vehemente Abwehrhaltung dazu, ist in sich etwas interessant.

Ach doch... dass das nur meine Glaskugeltheorien sind, ist mir schon klar bewusst. Ändert dennoch nichts an dem Eindruck, den du natürlich ohne jede Mühe für dich ablehnen kannst.
Ich beschreibe dir, was ich wahrnehme und welche Ideen ich dazu habe. Völlig ohne jegliche Wahrheitsansprüche. Die Formulierung scheint da anderes nahezulegen. Mag daran liegen, dass mein Eindruck für mich recht klar und eindeutig ist.

Dass dir andere deine Überzeugung so häufig abkaufen, würde ich darauf zurückführen, wie viel Arbeit du schon in dein Narrativ gesteckt hast.
Zudem gibt es viele Leute, die gar keine Lust haben, sich mit irgendwem kontrovers auseinandersetzen wollen. Sollen sie halt denken, was sie lustig sind. Geht mir auch immer wieder so. Warum soll ich mich auf eine nervige Diskussion einlassen, wenn dem Gegenüber auch einfach nur Recht gegeben werden kann.
Andere wiederum kommen nicht auf kritische Gedanken und nehmen einfach so alles für bare Münze, was ihnen erzählt wird.

Fakt ist, es gibt viele unfassbar hässliche, oder gar entstellte, Menschen mit Partner. Auch Menschen ohne Haare. Auch Menschen mit nur dünnen Haaren, dickem Bauch, kaputten Zähnen, schlechter Hygiene, etc pp.
Viele Menschen mit sogar lebenseinschränkenden Beeinträchtigungen finden Partner.
Unzählige Menschen mit außergewöhnlichen Hobbies, nicht geschlechtskonformen Hobbies, extrem Zeit- und Energie-ziehenden Hobbies haben Partner.
Auch viele Charakterschweine finden Partner.
Nicht nur nette, hübsche, unkomplizierte Menschen sind in Beziehungen.

Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass du die Gruppen, in denen du Anklang finden könnest, kategorisch aus deinem Suchraster ausschließt.

Meine Überzeugung ist, dass du dir da vergleichsweise einfache/ oberflächliche Begründungen als Ausrede verinnerlicht hast, sie dir immer wieder bestätigst und dir mit denen deinen Zustand bequem erklären kannst, ohne hinter die eigene Fassade blicken zu müssen, um zu ergründen, warum du es vermeidest in Beziehung zu treten. Vielleicht auch besser so. Es wird wohl eine Funktion haben. Vielleicht eine schützende.

cyclops

Alles Gute für dich.

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@Annkatrin
Warum denn wieder gelöscht?
Glaubst du doch nicht, dass deine Strategie anzuwenden und anstatt beim Selbst, erstmal beim Außen zu suchen was das alles erlitten haben muss, um mitzuteilen, was es mitteilt, hilfreich gewese wäre?

Wie könnte diese Herangehensweise, nicht zu einem Vorankommen beitragen?

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