@Marlenes Beitrag würde ich zustimmen.
Die Bereitschaft, dieses Thema anzugehen (Arbeit mit dem inneren Kind, Ursachenentdeckung, etc.), fehlt mir allerdings in meinem persönlichen Umfeld bei den Menschen, bei denen es aus meiner Sicht wirklich notwendig und sinnvoll wäre.
Ich habe im weiteren familiären Kontext einige Menschen, die für ihre Mitmenschen (aber auch sich selbst) sehr anstrengend sind aufgrund ihrer Wut-/Aggressionsproblematik.
Sie sehen sich dabei allerdings auch immer als Opfer/Pechvögel/Benachteiligte und die Anderen als Schuldigen. Für mich geht das in sämtlichen mir in den Sinn kommenden Fällen einher mit Verantwortungsabgabe/ Realitätsleugnung/Verdrängung. Bereitschaft zur Reflektion und ggf. Maßnahmen zu ergreifen, das Thema bei sich zu bearbeiten..nicht vorhanden.
Das macht mich hilflos. Beschäftigt mich tatsächlich auch oft. Meine Konsequenz ist, mich aus den Kontakten zurückzuziehen, eine Distanz zu wahren und gänzliches Vertrauen ist da leider für mich auch ausgeschlossen, macht mich sehr traurig. Weil es eben auch anders sein könnte. Aber wahrscheinlich nie sein wird.
Mögliche Sprach- und Wortfindungsfehler bitte ich zu entschuldigen, mein Kopf fühlt sich krankheitsbedingt sehr wattegefüllt an, ich hoffe aber, ihr versteht, was ich ausdrücken möchte.
Edit: danke an
@Bastille, habs korrigiert
Zuletzt von Vienna am Mi Sep 20 2023, 18:06 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet