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frisch # Liebe, Leben, Leidenschaften


descriptionfrisch # Pick me up Girls  EmptyPick me Girls - der Zwang, anders sein zu wollen

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«Pick me girls» sind möglichst anders als andere Frauen – damit die Männer sie wählen. Das neue Buch von Sophie Passmann ist schon Tage vor der Veröffentlichung ein Online-Bestseller. Weil es einen Nerv trifft.


https://www.srf.ch/kultur/literatur/neuer-roman-pick-me-girls-sophie-passmann-seziert-den-zwang-besonders-sein-zu-wollen?fbclid=IwAR3ak17DGrtJ6Xv8-gunyHK41cz_EBT6T6mFF8ZI3HaLyMn3j9cQevxg0Js

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Ich habe gerade eine Leseprobe gelesen und finde, da fehlt gewaltig das Selbstbewußtsein.
Schlimm.......

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Hab jetzt nur den verlinkten Artikel gelesen, aber für mich wäre das jetzt eher ein geschlechtsunabhängiges Thema, das mit der Pubertät wohl bei den meisten Menschen auftritt, "besonders sein zu wollen". Zu sagen, es sei ein weibliches Thema, da man ja den Männern gefallen und sich dementsprechend von anderen Frauen abheben müsse, find ich zu platt. Ich würde es aus eigener Erfahrung als auch aus entwicklungspsychologischer Sicht zeitlich eher in der Jugend verorten und dann sollte es im Laufe des Reifungsprozesses im Idealfall auch wieder an Bedeutung verlieren, wenn man dann weiß,  wer man ist und sein will und seinen Selbstwert nicht mehr an der Bewertung der Peer-group, dem Abgrenzen vom Elternhaus, Beziehungsstatus und Co. festmacht - das betrifft jedoch Menschen jeden Geschlechts.

Für mich ist das auf jeden Fall kein typisches Frauenthema. "Pick me boys" wären dann wahrscheinlich sehr darauf bedacht, eine gute Karriere, viel Geld, einen gut trainierten Körper u. Ä. vorweisen zu können. Warum man das jetzt wieder als rein weibliches Problem darstellt, erschließt sich mir nicht wirklich, außer, dass man dadurch ja auch wieder "besonders" ist ...  

Müsste das Buch jetzt nicht lesen, sehe da für mich erstmal keinen Mehrwert und find es auch merkwürdig, dass das Buch einen Nerv der Zeit treffen soll. Sehe da nichts Neues. Finde mich in dieser Vorstellung auch nur sehr wenig wieder.  Mein jugendliches Ich schon eher. Aber als Trauma würde ich es auch da keineswegs sehen.

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Ich bin eher erstaunt, dass das Buch so viel Beachtung findet, da ich annahm, dass das Thema eigentlich schon durch und wirklich x-fach durchgekaut ist. Naja, wohl doch nicht.

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Vienna schrieb:


Für mich ist das auf jeden Fall kein typisches Frauenthema. "Pick me boys" wären dann wahrscheinlich sehr darauf bedacht, eine gute Karriere, viel Geld, einen gut trainierten Körper u. Ä. vorweisen zu können. Warum man das jetzt wieder als rein weibliches Problem darstellt, erschließt sich mir nicht wirklich, außer, dass man dadurch ja auch wieder "besonders" ist ...  


@Vienna Nein, Pick me boys wären Männer, die demonstrativ alles vermeintlich typisch Männliche abwerten, da gibts doch auch grad was in einem der anderen Stränge zu. Also das, was man Herkömmlich als "Frauenversteher" bezeichnet hat, nur eben mit der zusätzlichen Abwertungskomponente dem eigenen Geschlecht gegenüber.

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Gefunden, Unter "Butter bei die Fische. Sexualität", Thema "Woke Männlichkeit..."

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Bastille schrieb:
Vienna schrieb:


Für mich ist das auf jeden Fall kein typisches Frauenthema. "Pick me boys" wären dann wahrscheinlich sehr darauf bedacht, eine gute Karriere, viel Geld, einen gut trainierten Körper u. Ä. vorweisen zu können. Warum man das jetzt wieder als rein weibliches Problem darstellt, erschließt sich mir nicht wirklich, außer, dass man dadurch ja auch wieder "besonders" ist ...  


@Vienna  Nein, Pick me boys wären Männer, die demonstrativ alles vermeintlich typisch Männliche abwerten, da gibts doch auch grad was in einem der anderen Stränge zu. Also das, was man Herkömmlich als "Frauenversteher" bezeichnet hat, nur eben mit der zusätzlichen Abwertungskomponente dem eigenen Geschlecht gegenüber.


Hm.
Finde eher, dass es mehrere Versionen/Arten gibt.
Die eine, die es dann auf vermeintlich emanzipatorische Art versucht und deswegen herausstechen und die Frauen dadurch beeindrucken und "bekommen" möchte, aber ebenso jene, die als Versorger und/oder Beschützer wahrgenommen und dadurch Beziehungen eingehen möchten.
Vom Prinzip her ist da für mich nicht wirklich ein Unterschied. Das eine ist halt die scheinbare moderne, aufgeklärte, die andere, die ganz offen traditionelle Version.

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Bastille schrieb:
Ich bin eher erstaunt, dass das Buch so viel Beachtung findet, da ich annahm, dass das Thema eigentlich schon durch und wirklich x-fach durchgekaut ist. Naja, wohl doch nicht.
Ich habe den Begriff kurz vor diesem Thread erstmals in einem Interview mit der Autorin gehört. Ich muss zugeben, dass ich ihr Problem nicht wirklich begriffen habe.

Für mich klang es aufgesetzt, sie will halt ihr Buch verkaufen. Letztlich ist es eine Variante, eine Version von sich selbst zu erschaffen, um dem angehimmelten Geschlecht zu gefallen. Die einen machen in Barbie, die anderen in Sack und Asche. So what.

Oder?

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Sie plädiert dafür, sich so zu verhalten, wie man will. Passmann hat sich die Augenringe wegspritzen lassen, verliert sich gerne im Kaufrausch und präsentiert auf Instagram nicht nur ihre teils extravaganten Kleidungsstücke, sondern auch viel Haut. Man könnte meinen: Sie macht, was sie will.


Und sie hat ganz sicher ihre Augenringe wegspritzen lassen, geht shoppen und zeigt viel Haut, weil sie so gar nicht Männern gefallen will. Das tut sie alles ausschließlich für sich... wer's glaubt.

Was ich mich frage ist, warum sie ihr scheinbar mangelndes Selbstwertgefühl auf andere überträgt.

Ich hatte in meiner Jugend auch Phasen, in denen ich lieber mit den Jungs abgehangen habe, aber nicht aus dem Grund den sie postuliert. Es ging mir nicht darum zu gefallen, sondern genau so zu sein wie ich war/sein wollte. Unter den Mädels ging es nur um "hach, ich bin zu dick", "hach, ich bin hässlich" "hach, schau mal, meine neue Hose" "Hach, IncredibleSchalk willst du nicht mal coolere Klamotten anziehen?" usw. usf.

Das hat mich angeödet und deswegen fand ich es mit den Jungs einfach cooler und entspannter.

Also ich bin bei @himbeermond . Ich durchschaue das Problem auch nicht so ganz.

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Wer ist Sophie Passmann? Die unlesbare Kolumne aus dem Zeit-Magazin, die ich dann immer übersprungen habe?

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