Ich freue mich heute, weil....

...ich heute meine erste Probe mit meinem neuen Cello Quartett hatte und ich heute Nachmittag dachte (mit Tränen in den Augen), dass mir das Cello spielen im Gegensatz zum Klavier spielen keinen Spaß mehr macht und heute Abend bei der Probe wieder neu für mein Cello entflammt bin ....

Toll, Salome. Ich würde dich gerne Cello spielen hören. Du bist ein toller Mensch und eine tolle Frau.

Herr Mahlzahn schrieb:

Toll, Salome. Ich würde dich gerne Cello spielen hören. Du bist ein toller Mensch und eine tolle Frau.

Hast du ne Ahnung...

Ein bißchen Ahnung von dir habe ich schon. Leider bin ich in einem Alter, dass ich dein Vater sein könnte.

Ich freue mich heute, weil meine Zahnschmerzen etwas nachgelassen haben.

Also bist Du hier quasi der Foren-Opa. Und immerhin hast Du noch Zähne, die schmerzen können.^^

Das waren heute die beiden letzten. Ab jetzt dominiert der Schnabelbecher, bis die bei der nächsten Vogelgrippeepidemie auch verboten werden.

Dann musst Du halt auf Strohhalme ausweichen.

Malcador schrieb:

Dann musst Du halt auf Strohhalme ausweichen.

Aber nicht diese harten Dinger aus Stahl oder Glas. Irgendwann lass ich da Zähne .... ich kann mich nicht dran gewöhnen nicht mehr darauf rumkauen zu können.

Ich glaube, inzwischen werden die Dinger aus Bambus hergestellt.

Die Papierdinger weichen halt irgendwann durch.

Und Plastik wird verboten

Ich bin ein leidenschaftlicher Verfechter von Makkaroni-Stohhalmen. Die Papier-Dinger halte ich für das Widerlichste, was je erfunden wurde und der Erdenker gehört bestraft.

https://www.sciencealert.com/it-turns-out-paper-straws-might-pose-a-serious-problem-too

Alternativ: zurück zum Stroh.

Gute Idee - Makkaroni als Strohhalme. Wie lange halten die durch?
Wie Du sagst - echtes Stroh gäbe es ja noch genug. Wer setzt das mal um?

Strohhalme gibt es seit jeher im Bastelbedarf. Für Strohsterne. So unhygienisch können die auch nicht sein.

Makkaroni sind eine gute Alternative. Roh und gekocht. Stroh ist eher ein Fülsel für den Schädel der AfD und ihrer Wähler.

himbeermond schrieb:

Strohhalme gibt es seit jeher im Bastelbedarf. Für Strohsterne. So unhygienisch können die auch nicht sein.

Unhygienisch wäre kein Problem, kannst sie ja selber im Backrohr sterilisieren.
Aber wie siehts bei denen aus dem Bastelladen mit den "Ewigkeitschemikalien" aus?

Was sind denn Ewigkeitschemikalien? Hat das was mit der Kirche zu tun? Treibstoff für Christi Himmelfahrt?

Befrage bitte google oder folge dem link von Syni weiter oben.
Deshalb kam die Frage nach alternativen Strohhalmen, weil die papierenen voll mit Ewigkeitschemikalien sind.
Und ja, vielleicht werden sie langfristig zum Himmelfahrtskommando für uns alle.

Gute Nacht allerseits!

Vergiss die Nachtcreme nicht.
Jetzt fällt mir ein, was Ewigkeitschemikalien sind. Die Priester nannten das: Letzte Ölung. Inzwischen ist es zur Krankensalbung mutiert. Himmelfahrt stimmte also schon, aber demokratisch. Für alle.

Herr Mahlzahn schrieb:

Himmelfahrt stimmte also schon, aber demokratisch. Für alle.

Darum nennt man den Tod ja auch den großen Gleichmacher, im Englischen The Grand Leveller.

rudifringel schrieb:

Gute Idee - Makkaroni als Strohhalme. Wie lange halten die durch?

Versuch macht klug.

Für mich vollkommen ausreichend lange für ein großes Getränk. Und danach hab ich was zu knabbern.

Malcador schrieb:

Darum nennt man den Tod ja auch den großen Gleichmacher, im Englischen The Grand Leveller.

Nur blöd, dass der sich von sozioökonomischen Verhältnissen/ dem damit einhergehenden Lebenswandel, der Gesundheitsversorgung, einlullen lässt und, abhängig davon, früher oder später vorbeischaut.

rudifringel schrieb:

Befrage bitte google oder folge dem link von Syni weiter oben.
Deshalb kam die Frage nach alternativen Strohhalmen, weil die papierenen voll mit Ewigkeitschemikalien sind.
Und ja, vielleicht werden sie langfristig zum Himmelfahrtskommando für uns alle.

Oder Himmelfahrtskommandoverhinderer, weil alle unfruchtbar geworden sind und keine neuen Himmelfahrer mehr nachwachsen.

Wie John Maynard Keynes sagte, langfristig sind wir alle tot.^^

Malcador schrieb:

Wie John Maynard Keynes sagte, langfristig sind wir alle tot.^^

Wird noch etwas dauern, bis der Tod eine kurzfristige Angelegenheit ist.
Wobei... so manche Menschen mit Nahtoterfahrungen können bestimmt den ein oder anderen Schwank zu erzählen haben.
@Herr Mahlzahn wie war die letzte Runde? Anders als die Vorherigen?

Ich war zwar schon öfters  nahe am Tod, aber die allseits bekannten Nahtoderfahrungen hatte ich nie. Ich kenne auch niemanden persönlich , der diese Erfahrungen gemacht hat, obwohl ich dem Tod oft genug zur Seite stand.

Ich freue mich heute, weil ich dem Tod so weit davon gelaufen bin, wie schon lange nicht mehr. Das schönste daran ist, ich laufe nicht mehr allein und das bereitet mir sehr viel Vergnügen.

Malcador schrieb:

Wie John Maynard Keynes sagte, langfristig sind wir alle tot.^^

Oder: "Wer früher stirbt ist länger tot."

Von Mark Twain(?): "Es hat mich kein bisschen gestört, als ich noch nicht gelebt habe. Wieso sollte es mich stören, wenn ich tot bin?"

Früher war der Tod Alltag, wir haben ihn gründlich verdrängt, aber der Tod ist immer noch die größte Gerechtigkeit im Leben und wird es hoffentlich noch lange bleiben. Ob früher oder später - so wichtig nehme ich mich nicht, die Welt dreht sich auch ohne mich weiter.

So, genug Plattheiten abgesondert, jetzt muss ich arbeiten.

Herr Mahlzahn schrieb:

Ich freue mich heute, weil ich dem Tod so weit davon gelaufen bin, wie schon lange nicht mehr. Das schönste daran ist, ich laufe nicht mehr allein und das bereitet mir sehr viel Vergnügen.

Da freu ich mich mal mit.

Ist es eigentlich immer der Gleiche, der vorbeischaut oder hast Du langsam die ganze Truppe durch? Ich mein, so wirklich Freude können die an dir ja nicht haben, die Todvertreter. Wer weiß wie viele Karrieren Du schon zerstört hast (ich gehe davon aus, es gibt auch da eine Hierarchie).

Den Tod, liebe Himbeermond, treffe ich  immer wieder in den verschiedensten Erscheinungsformen. Ich sehne mich seit Jugendtagen immer wieder nach ihm, doch dann kommt er (zum Glück) nicht. Oft hat er versucht, mich zu holen, da habe ich ihm im  letzten Moment ein Schnippchen geschlagen, leider hat er mir dann oft ein dauerhaftes Andenken überlassen. Er hat sich an mir gerächt , in dem er immer wieder Menschen holte, die ich mochte oder gar liebte. Dann hatte ich beruflich oft mit ihm zu tun, da arbeiteten wir viel zusammen und halfen uns gegenseitig, und zuguterletzt wurden wir dicke Freunde, als ich mich während  des Studiums mit seinen Hinterlassenschaften beschäftigte. In dieser Hinsicht sind wir noch immer befreundet.

rudifringel schrieb:

Früher war der Tod Alltag, wir haben ihn gründlich verdrängt, (...)

Wie wahr....
Hab mal gesehen/ gelesen, dass kaum noch öffentlich erkennbare Leichenwagen rumfahren und eher Bullies unkenntlich als solche verwendet werden. Auch weil die Leute immer fetter werde und dadurch häufiger nicht mehr in die Konventionellen reinpassen.
Aber gestern erst habe ich zwei, als solche erkenntliche, klassische Leichenwagen gesehen und mir wurde mal wieder bewusst, dass das doch ein recht seltener Anblick geworden zu sein scheint.

Vor ein paar Jahren habe ich mal etwas Podcast-ähnliches (eine Radiosendung?) mit einem besonders herausragenden Bestatter gehört. Leider erinnere ich mich an seinen Namen nicht mehr und habe ihn jetzt auf die Schnelle auch nicht gefunden

rudifringel schrieb:

(...)aber der Tod ist immer noch die größte Gerechtigkeit im Leben(...)

Sehe ich gar nicht so.
Dazu passt die Plattitüde: "Unkraut vergeht nicht."

Reiche leben länger. Sagt die Statistk

Ich hätte anfangs nicht erwartet, dass dieser Thread über einen Beitrag hinaus geht. SO KANN MAN SICH TÄUSCHEN.

Syni schrieb:

Dazu passt die Plattitüde: "Unkraut vergeht nicht."

Vergeht eben doch, aber: "Only the good die young." ;-)

Herr Mahlzahn schrieb:

Reiche leben länger. Sagt die Statistk

Ja, aber es kommt nicht auf die Jahre an.
Nächste Plattheit: "Fülle die Jahre mit Leben, nicht das Leben mit Jahren."

Und mehr Beiträge als einer? Bist ja auch sehr fleißig, Herr Mahlzahn!

Syni schrieb:

rudifringel schrieb:

Früher war der Tod Alltag, wir haben ihn gründlich verdrängt, (...)

Wie wahr....
Hab mal gesehen/ gelesen, dass kaum noch öffentlich erkennbare Leichenwagen rumfahren und eher Bullies unkenntlich als solche verwendet werden. Auch weil die Leute immer fetter werde und dadurch häufiger nicht mehr in die Konventionellen reinpassen.
Aber gestern erst habe ich zwei, als solche erkenntliche, klassische Leichenwagen gesehen und mir wurde mal wieder bewusst, dass das doch ein recht seltener Anblick geworden zu sein scheint.

Seltener Anblick? Wo lebst du? Früher gab es in den regionalen Zeitungen 3-4 Todesanzeigen, heute sind es fast 2 Zeitungsseiten voll mit. Es sterben unheimlich viele Menschen, dass kann doch nicht ernsthaft an dir vorbei gehen. Wie weltfremd kann man leben?

Spülmittel schrieb:

Seltener Anblick? Wo lebst du? Früher gab es in den regionalen Zeitungen 3-4 Todesanzeigen, heute sind es fast 2 Zeitungsseiten voll mit. Es sterben unheimlich viele Menschen, dass kann doch nicht ernsthaft an dir vorbei gehen. Wie weltfremd kann man leben?

Ich glaube, Du hast ihren Beitrag nicht richtig gelesen.^^ Die höhere Anzahl an Todesanzeigen dürfte übrigens dadurch zustandekommen, daß mittlerweile viele kleinere Zeitungen ihren Inhalt weitgehend von größeren Zeitungen beziehen (und denen zum Teil auch gehören).

Spülmittel schrieb:

Seltener Anblick?

Syni schrieb von Leichenwägen, nicht von Todesanzeigen. Wahrscheinlich liest sie keine klassische Zeitung oder eine solche, in der keine Todesanzeigen sind.
Was die Sterblichkeit betrifft, ist sie immer noch leicht erhöht, ja. Aber nur leicht.

Gute Nacht - ganz ohne jede Creme, Herr Mahlzahn ;-)!