mein Herz ist schwer

inspiriert von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Für mich war das als Kind eine ganz klare Sache. Es gab Ereignisse, Worte, Erlebnisse - da wurde das Herz schwer. Wie ein Klumpen Blei, es schmerzte. Fühlbar. Es hat lange gedauert, bis ich verstand, dass dieses "mein Herz ist schwer" für viele Menschen, vielleicht die meisten, eine reine Redewenung ist. Sie meinen das, aber sie fühlen es nicht.

Wer kennt das von sich, wie ist der Umgang damit? Geht man manchen Menschen und Gesprächen aus dem Weg, weil man um die eigene Verletzbarkeit weiß und sich dem Risiko des Schmerzerfahrens nicht aussetzen will? Wie schützt man sich, wie bringt man den Schmerz schnell zum Schweigen?

Wer steht ratlos vor Partnerin oder Freund oder Familienmitglied, wenn der oder die sich "schmerzvoll windet" und man das so überhaupt nicht nachvollziehen kann. Fühlt man sich manipuliert, vermutet man einen unfairen Trick? Nimmt man das ernst oder hält man es für Schauspielerei, wird man ungeduldig und ärgerlich? Nimmt man Rücksicht?

Diese Sichtweise der "Nichtfühler" würde mich besonders interessieren.

himbeermond schrieb:

Es hat lange gedauert, bis ich verstand, dass dieses "mein Herz ist schwer" für viele Menschen, vielleicht die meisten, eine reine Redewenung ist. Sie meinen das, aber sie fühlen es nicht.

Ist es eigentlich nicht so, dass man versucht, wieder an seine Gefühle heranzukommen? An das, was man verlernt hat durch Erziehung, Sozialisation, Glaubenssätze?
Ich denke dann: es wird nicht mehr gefühlt, dieses Herz, das auch schwer sein kann, aber ursprünglich war es vorhanden. Ich denke auch, dass wir in dieser Hinsicht vom Ursprung her ziemlich ähnlich sind.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Keine Ahnung, wie andere Nichtfühler empfinden oder damit umgehen. Für mich gilt, dass ich mir nach Möglichkeit nichts anmerken lasse. Also nicht anmerken lasse, dass ich nicht mitschwinge, sondern das Gegenteil zu vermitteln versuche. Mit Gestik und Worten. Ein sensibler Narzisst hat das drauf … Verstehen kann ich den Schmerz schon, aber nur mit dem Kopf.

Oh wie gut kenne ich dieses "Mein Herz ist schwer"
Tatsächlich eher von früher, habe viel daran gearbeitet und mir Unterstützung geholt. Oft war es anstrengend aber meist hilfreich.
Habe nach meinen guten Gründen für dieses schwer auszuhaltende Gefühl gesucht.......und gefunden. Dann hat es eine Weile gedauert, Handlungsorientierungen zu entwickeln, einige haben sich verselbständigt....gut so!

Bei anderen Menschen gelingt es mir gut, "Schmerzen" stehen zu lassen, auch sie werden gute Gründe haben. Wichtig für mich finde ich es, nicht mitzuschwingen, sondern lediglich da zu sein, Rückmeldungen zu geben.
Bei Mitmenschen, die ausschließlich klagen wollen/ können ziehe ich mich mit Ankündigung zurück. Nicht von dem Menschen, eher von dem Problem.
Ich bin fest überzeugt davon, dass Probleme Lösungen sind....also auch für ein "schweres Herz".

Mir fällt gerade noch etwas wichtiges ein: An manche Stellen im Leben gehört ein schweres Herz und das ist gut so!

Zuletzt von pleasure am Di Sep 26 2023, 16:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Meine Ruh' ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.

Wo ich ihn nicht hab',
Ist mir das Grab,
Die ganze Welt
Ist mir vergällt.

Mein armer Kopf
Ist mir verrückt,
Mein armer Sinn
Ist mir zerstückt.

Meine Ruh' ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.

Nach ihm nur schau' ich
Zum Fenster hinaus,
Nach ihm nur geh' ich
Aus dem Haus.

Sein hoher Gang,
Sein' edle Gestalt,
Seines Mundes Lächeln,
Seiner Augen Gewalt,

Und seiner Rede
Zauberfluß,
Sein Händedruck,
Und ach sein Kuß!

Meine Ruh' ist hin,
Mein Herz ist schwer;
Ich finde sie nimmer
Und nimmermehr.

Mein Busen drängt
Sich nach ihm hin.
Ach dürft' ich fassen
Und halten ihn,

Und küssen ihn,
So wie ich wollt',
An seinen Küssen
Vergehen sollt'!

Johann Wolfgang von Goethe


Quelle: Goethe, Faust. Der Tragödie erster Teil, 1808. Gretchens Stube, Gretchen mit sich allein

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Nur wer die Sehnsucht kennt
Weiss, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh’ ich an’s Firmament
Nach jener Seite.
Ach! der mich liebt und kennt
Ist in der Weite.
Es schwindelt mir, es brennt
Mein Eingeweide.
Nur wer die Sehnsucht kennt
Weiss, was ich leide!

Lied der Mignon
Johann Wolfgang von Goethe

Mein Herz ist schwer

Mein Herz ist schwer, mein Auge wacht,

Der Wind fährt seufzend durch die Nacht;

Die Wipfel rauschen weit und breit,

Sie rauschen von vergangner Zeit.



Sie rauschen von vergangner Zeit,

Von großen Glück und Herzeleid,

Vom Schloß und von der Jungfrau drin -

Wo ist das alles, alles hin?



Wo ist das alles, alles hin,

Leid, Lieb′ und Lust und Jugendsinn?

Der Wind fährt seufzend durch die Nacht,

Mein Herz ist schwer, mein Auge wacht.


Emanuel Geibel
(* 17.10.1815, † 06.04.1884)

3. Nacht.

Im Windsgeräusch, in stiller Nacht
Geht dort ein Wandersmann,
Er seufzt und weint und schleicht so sacht
Und ruft die Sterne an:

»Mein Busen pocht, mein Herz ist schwer;
In stiller Einsamkeit,
Mir unbekannt, wohin, woher,
Durchwandl' ich Freud' und Leid;

»Ihr kleinen goldnen Sterne,
Ihr bleibt mir ewig ferne,
Ferne, ferne,
Und ach! ich vertraut' euch so gerne.«

Da klingt es plötzlich um ihn her,
Und heller wird die Nacht.
Schon fühlt er nicht sein Herz so schwer,
Er dünkt sich neu erwacht:

»O Mensch, du bist uns fern und nah,
Doch einsam bist du nicht,
Vertrau' uns nur, dein Auge sah
Oft unser stilles Licht:

»Wir kleinen goldnen Sterne
Sind dir nicht ewig ferne;
Gerne, gerne
Gedenken ja deiner die Sterne.«

Ludwig Tieck

Mein Herz ist schwer, es trägt so viel
Nicht alles eine Last
Ein aufrechte Gang schon leichter fiel
Ich stolper manchmal fast.

Gebeugt der Rücken von dem Gewicht
Und will doch kein andres haben
Ist doch mein Herz und schlägt für mich
Will daher gar nicht klagen.

Ganz still flimmt es in mancher Nacht
Wie glühend Lavasteine
Schickt Wärme in die Brust mir sacht
Ja, ich habe nur das Eine.

Von mir

himbeermond schrieb:

inspiriert von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Für mich war das als Kind eine ganz klare Sache. Es gab Ereignisse, Worte, Erlebnisse - da wurde das Herz schwer. Wie ein Klumpen Blei, es schmerzte. Fühlbar. Es hat lange gedauert, bis ich verstand, dass dieses "mein Herz ist schwer" für viele Menschen, vielleicht die meisten, eine reine Redewenung ist. Sie meinen das, aber sie fühlen es nicht.

Wer kennt das von sich, wie ist der Umgang damit? Geht man manchen Menschen und Gesprächen aus dem Weg, weil man um die eigene Verletzbarkeit weiß und sich dem Risiko des Schmerzerfahrens nicht aussetzen will? Wie schützt man sich, wie bringt man den Schmerz schnell zum Schweigen?

Wer steht ratlos vor Partnerin oder Freund oder Familienmitglied, wenn der oder die sich "schmerzvoll windet" und man das so überhaupt nicht nachvollziehen kann. Fühlt man sich manipuliert, vermutet man einen unfairen Trick? Nimmt man das ernst oder hält man es für Schauspielerei, wird man ungeduldig und ärgerlich? Nimmt man Rücksicht?

Diese Sichtweise der "Nichtfühler" würde mich besonders interessieren.

Mein Leben belastet es mitunter erheblich und ich wünschte, ich könnte mich besser abgrenzen. Da habe ich aber einfach keine guten Strategien zur Hand, außer Vermeidung und Verdrängung in Situationen, in denen ich keine helfenden Handlungsoptionen habe.

Bastille schrieb:

Mein Leben belastet es mitunter erheblich und ich wünschte, ich könnte mich besser abgrenzen. Da habe ich aber einfach keine guten Strategien zur Hand, außer Vermeidung und Verdrängung in Situationen, in denen ich keine helfenden Handlungsoptionen habe.

Ich wünschte mir, es wäre anders für dich....

Lou Salome schrieb:

Mein Herz ist schwer, es trägt so viel
Nicht alles eine Last
Ein aufrechte Gang schon leichter fiel
Ich stolper manchmal fast.

Gebeugt der Rücken von dem Gewicht
Und will doch kein andres haben
Ist doch mein Herz und schlägt für mich
Will daher gar nicht klagen.

Ganz still flimmt es in mancher Nacht
Wie glühend Lavasteine
Schickt Wärme in die Brust mir sacht
Ja, ich habe nur das Eine.

Von mir

Für  [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Hab es heute Nachmittag aus Interesse am Thema verfasst und war selber überrascht, wohin es mich geführt hat.

Mein Herz ist schwer...

Seit ein paar Wochen lese ich jeden Morgen in einem kleinen Buch mit kurzen Aufsätzen, der Titel des Buches: " Wie erster zarter Blumenduft, Worte zum Aufblühen"

Mein Lesezeichen ist eine Postkarte, sie zeigt "das Haus in den Rosen" von Monet. Diese Postkarte stecke ich nun jeden Morgen einfach zwischen die Buchseiten uns lasse mich überraschen, welche Geschichte mich heute erfreuen wird.

"Biene und Blume" Khalil Gibran

"Geht in eure Felder und Gärten und ihr werdet lernen, dass es der Biene Freude macht, den Honig der Blumen einzusammeln, und ebenso ist es die Freude der Blume, ihren Honig der Biene zu übergeben. Für die Biene ist die Blume eine Quelle des Lebens und für die Blume ist die Biene eine Botin der Liebe und für beide, Biene und Blume, sind das Geben und Empfangen der Freude Bedürfnis und Verzückung.

Wie schön!

Im Propheten lese ich selber immer wieder gern – aber er macht mir das Herze leicht!

On Pleasure

Then a hermit, who visited the city once a year, came forth and said, Speak to us of Pleasure.
And he answered, saying:
Pleasure is a freedom-song,
But it is not freedom.
It is the blossoming of your desires,
But it is not their fruit.
It is a depth calling unto a height,
But it is not the deep nor the high.
It is the caged taking wing,
But it is not space encompassed.
Ay, in very truth, pleasure is a freedom-song.
And I fain would have you sing it with fullness of heart; yet I would not have you lose your hearts in the singing.

Some of your youth seek pleasure as if it were all, and they are judged and rebuked.
I would not judge nor rebuke them. I would have them seek.
For they shall find pleasure, but not her alone;
Seven are her sisters, and the least of them is more beautiful than pleasure.
Have you not heard of the man who was digging in the earth for roots and found a treasure?

And some of your elders remember pleasures with regret like wrongs committed in drunkenness.
But regret is the beclouding of the mind and not its chastisement.
They should remember their pleasures with gratitude, as they would the harvest of a summer.
Yet if it comforts them to regret, let them be comforted.

And there are among you those who are neither young to seek nor old to remember;
And in their fear of seeking and remembering they shun all pleasures, lest they neglect the spirit or offend against it.
But even in their foregoing is their pleasure.
And thus they too find a treasure though they dig for roots with quivering hands.
But tell me, who is he that can offend the spirit?
Shall the nightingale offend the stillness of the night, or the firefly the stars?
And shall your flame or your smoke burden the wind?
Think you the spirit is a still pool which you can trouble with a staff?

Oftentimes in denying yourself pleasure you do but store the desire in the recesses of your being.
Who knows but that which seems omitted today, waits for tomorrow?
Even your body knows its heritage and its rightful need and will not be deceived.
And your body is the harp of your soul,
And it is yours to bring forth sweet music from it or confused sounds.

And now you ask in your heart, “How shall we distinguish that which is good in pleasure from that which is not good?”
Go to your fields and your gardens, and you shall learn that it is the pleasure of the bee to gather honey of the flower,
But it is also the pleasure of the flower to yield its honey to the bee.
For to the bee a flower is a fountain of life,
And to the flower a bee is a messenger of love,
And to both, bee and flower, the giving and the receiving of pleasure is a need and an ecstasy.

People of Orphalese, be in your pleasures like the flowers and the bees.

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Bastille schrieb:

Mein Leben belastet es mitunter erheblich und ich wünschte, ich könnte mich besser abgrenzen. Da habe ich aber einfach keine guten Strategien zur Hand, außer Vermeidung und Verdrängung in Situationen, in denen ich keine helfenden Handlungsoptionen habe.

Da habe ich eine Weile darauf herumdenken müssen.

Abgrenzung (im Emotionalen) ist nichts Selbstverständliches für mich, sondern ein aktiv hochzufahrener Schild, der viel Energie kostet. Ständiger Alarmmodus entspricht nicht meinem Naturell. Je entspannter, umso schildloser. So ungefähr jedenfalls.

Also - lernen mit dem Schmerz umzugehen. Hinterfragen. Aushalten. Gehen lassen.
Verdrängen führt zu noch mehr Problemen.

Am Besten ist es vielleicht, durchlässig zu werden. Nicht dicht machen und Verletzungen nicht festhalten, einfach durchfließen lassen. Muss man nur 🤪 lernen, die Emotionen zu filtern nach "was darf bleiben, was muss gehen".

Nächste Gedankenrunde

himbeermond schrieb:

Also - lernen mit dem Schmerz umzugehen. Hinterfragen. Aushalten. Gehen lassen.
Verdrängen führt zu noch mehr Problemen.

Am Besten ist es vielleicht, durchlässig zu werden. Nicht dicht machen und Verletzungen nicht festhalten, einfach durchfließen lassen. Muss man nur 🤪 lernen, die Emotionen zu filtern nach "was darf bleiben, was muss gehen".

Nächste Gedankenrunde

Ja, ein gutes Bild, das du entwirfst mit solch einem Filtersystem. Ich habe mir immer vorgestellt, dass ich einen gescheckten Mantel lerne zu tragen, mit unterschiedlich dicken Stellen. Sozusagen dünnhäutig bleibe für das, was wichtig, wertvoll usw. ist, dickhäutig werde für das, was mir nicht notwendig ist.
Ganz schön schwierige Aufgabe, das gleich zu erkennen. Mit der Zeit aber lernbar.

Aber, was ich echt schwierig finde, ist diese berühmte emotionale Distanz bei von mir geliebten Menschen hinzubekommen.
Im Buddhismus gibt es da eine gute Übung bzw. Gedanken dazu, wie Gefühle nicht so stark schmerzen:
zu versuchen, sie nicht zu bewerten, nicht in gute oder schlechte einzuteilen, sie dann auch nicht als gut oder schlecht zu empfinden. Einfach nur spüren.
Geschafft habe ich das noch nicht so richtig. Gut ist auch, dass man einfach weiß, dass etwas vorbeigehen oder eine andere Qualität bekommen kann.

Liebe Bastille, wie schade, dass man unter Deinen Post keine zustimmende Geste mehr setzen kann.

Und Anthara ist auch nicht mehr da, genauso wie Ann Kathrin. Das betrübt mich.

Jetzt ist Pit Brett auch weg und ich überlege ernsthaft, ob es sich noch lohnt, Zeit und Energie zu investieren.

Ich war zufällig zum PS-Forum gestoßen, als es kurz vor seinem Ende stand. Hier her bin ich gekommen, weil es mich als Ex-Mod eines schon länger geschlossenen Forums interessiert hat, ob ein unmoderiertes Forum funktionieren kann.

Bisheriges Fazit: Es ist extrem schwierig.
Insbesondere vermutlich auch deshalb, weil man es wohl gewohnt war, dass sämtliche unliebsamen Äußerungen bei PS gar nicht erst veröffentlicht worden sind.

Jetzt steht natürlich alles da, auch wenn es kritisch, provokant, verletzend, nicht der eigenen Meinung entsprechend oder schlicht unwahr ist.
Damit sollten selbstbewusste Menschen aber umgehen und es aushalten können.

Schade.

Dazu ein Zitat von Pit Brett

Vielfalt lässt sich nicht herbeireden, und wenn sie da ist, muss man sie aushalten. Persönlich hätte ich kein Vergnügen daran, mir jedesmal zu überlegen, ob meine Einwürfe auch verstanden werden würden. Oder ob sie für Dünnhäutige noch erträglich sind, wobei ja auch unterschiedliche Dünnhäutigkeiten zu bedenken wären.

Quelle: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Was mir noch auffällt, ist dieser Thread [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Gibt es denn hier niemand außer  [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] und mir, der über kleine Freuden oder Glücksmomente berichten kann? Seid ihr alle so negativ oder hat ganz einfach niemand Lust, dazu etwas zu berichten?

Maja schrieb:

(...)

Ich war zufällig zum PS-Forum gestoßen, als es kurz vor seinem Ende stand. (...)

(...)
Insbesondere vermutlich auch deshalb, weil man es wohl gewohnt war, dass sämtliche unliebsamen Äußerungen bei PS gar nicht erst veröffentlicht worden sind.

(...)

Was du so alles zu wissen glaubst...
Beeindruckend.

Der Zustand könnte unter Umständen daran liegen, dass offenkundig ist, dass künstlich Themen generiert werden, ohne dass aufrichtiges Interesse an ihnen besteht, und/oder dass bisweilen kein substantieller eigener Beitrag vom Themenersteller existiert.

Syni schrieb:

Was du so alles zu wissen glaubst...
Beeindruckend.

Ich glaube auch zu wissen, dass du dort gesperrt warst und du hochkant aus dem Nachbarforum geflogen bist.

Syni schrieb:

Der Zustand könnte unter Umständen daran liegen, dass offenkundig ist, dass künstlich Themen generiert werden, ohne dass aufrichtiges Interesse an ihnen besteht, und/oder dass bisweilen kein substantieller eigener Beitrag vom Themenersteller existiert.

Es könnte aber auch daran liegen, dass es hier jemand gibt, der ständig Antworten der anderen kritisiert und peinliche Fragen dazu stellt.

Syni schrieb:

Der Zustand könnte unter Umständen daran liegen, dass offenkundig ist, dass künstlich Themen generiert werden, ohne dass aufrichtiges Interesse an ihnen besteht, und/oder dass bisweilen kein substantieller eigener Beitrag vom Themenersteller existiert.

Offenkundig ist wohl dein Lieblingswort. Aber, offenkundig ist da gar nichts, es ist die Sichtweise von Syni. Und dieser müssen die Leute hier folgen, ob sie wollen oder nicht. Und wenn nicht, dann gibt es deine Bewertung. Mich wundert das nicht, das die Leute hier flüchten.

Ja, und "augenscheinlich"! Was immer das heißt!
Mein Lieblingswort ist "anscheinend" ;-).
(Hoffe inständig, dass die Interpunktion einigermaßen in Ordnung ist.)

Maja schrieb:

Bisheriges Fazit: Es ist extrem schwierig.
Insbesondere vermutlich auch deshalb, weil man es wohl gewohnt war, dass sämtliche unliebsamen Äußerungen bei PS gar nicht erst veröffentlicht worden sind.

Jetzt steht natürlich alles da, auch wenn es kritisch, provokant, verletzend, nicht der eigenen Meinung entsprechend oder schlicht unwahr ist.
Damit sollten selbstbewusste Menschen aber umgehen und es aushalten können.

Auf Parship wurden lediglich die ersten 5 Beiträge moderiert. Alles andere wurde sofort freigegeben. Bei Elite Partner war es - so hört man - anders.

Was mir hier negativ auffällt, daß regelrechte Grabenkämpfe ausgetragen werden und eine Verbissenheit - oder soll man es Stutenbissigkeit nennen? - herrscht, die abschreckend wirkt. Es wird sich an Kleinigkeiten hochgezogen und eine Wissenschaft daraus gemacht, die jegliche angenehmen Gefühle im Keim erstickt.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] schrieb: Auf Parship wurden lediglich die ersten 5 Beiträge moderiert. Alles andere wurde sofort freigegeben. Bei Elite Partner war es - so hört man - anders.

Dank für die Info. Aber moderiert wurde schon?

Maja schrieb:

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] schrieb: Auf Parship wurden lediglich die ersten 5 Beiträge moderiert. Alles andere wurde sofort freigegeben. Bei Elite Partner war es - so hört man - anders.

Dank für die Info. Aber moderiert wurde schon?

Wenig bis selten. Die Moderation arbeitete nur zu Bürozeiten und aufgrund der vielen Beiträge reagierten die auch nur auf Meldungen empörter Foristinnen.
Ich glaube nicht, daß dort jeder einzelne Beitrag gelesen wurde. Die erforderliche Zeit wird niemand gehabt haben.
Ab und zu wurde jemand in die Verbannung geschickt, dafür mußte man es aber schon heftig treiben.

Auf Elitepartner war es wohl Erzählungen nach so, daß dort eher Stasi Methoden der völligen Überwachung und Maßregelung ausgeübt wurde.

Spülmittel schrieb:

Offenkundig ist wohl dein Lieblingswort. Aber, offenkundig ist da gar nichts, es ist die Sichtweise von Syni. Und dieser müssen die Leute hier folgen, ob sie wollen oder nicht. Und wenn nicht, dann gibt es deine Bewertung. Mich wundert das nicht, das die Leute hier flüchten.

Müssen? Wieso? Sind das nicht erwachsene Menschen? Weshalb sollten diese Syni unterworfen sein, so dass sie ihrer Meinung folgen müssen oder ihre Bewertung so fürchten müssen? Weshalb stellst du sie so aufs Podest?

Kikeriki schrieb:

Was mir hier negativ auffällt, daß regelrechte Grabenkämpfe ausgetragen werden und eine Verbissenheit - oder soll man es Stutenbissigkeit nennen? - herrscht, die abschreckend wirkt. Es wird sich an Kleinigkeiten hochgezogen und eine Wissenschaft daraus gemacht, die jegliche angenehmen Gefühle im Keim erstickt.

Ist der Gründer hier auch wieder weg? Hat er sich irgendwo verabschiedet? Warum?

Taelerwerg schrieb:

Kikeriki schrieb:

Was mir hier negativ auffällt, daß regelrechte Grabenkämpfe ausgetragen werden und eine Verbissenheit - oder soll man es Stutenbissigkeit nennen? - herrscht, die abschreckend wirkt. Es wird sich an Kleinigkeiten hochgezogen und eine Wissenschaft daraus gemacht, die jegliche angenehmen Gefühle im Keim erstickt.

Ist der Gründer hier auch wieder weg? Hat er sich irgendwo verabschiedet? Warum?

Ich kann es ihm nicht verdenken, wenn ihn die ständige Erziehung, Rechthaberei, Rigorosität, Pampigkeit, Hysterie, Verbissenheit und Stutenbissigkeit einiger Damen genervt hat.

holstern schrieb:

Spülmittel schrieb:

Offenkundig ist wohl dein Lieblingswort. Aber, offenkundig ist da gar nichts, es ist die Sichtweise von Syni. Und dieser müssen die Leute hier folgen, ob sie wollen oder nicht. Und wenn nicht, dann gibt es deine Bewertung. Mich wundert das nicht, das die Leute hier flüchten.

Müssen? Wieso? Sind das nicht erwachsene Menschen? Weshalb sollten diese Syni unterworfen sein, so dass sie ihrer Meinung folgen müssen oder ihre Bewertung so fürchten müssen? Weshalb stellst du sie so aufs Podest?

Zumal das Vorgeworfene an keiner Stelle angedeutet, oder gar eingefordert, wird. Es handelt sich einfach um eine weitere Meinung, die bisweilen von anderen Meinungen abweicht. Warum die so feindselig aufgefasst und bekämpft wird, können wohl nur die Eigentümer dieser Sichtweise beantworten. In meiner Wahrnehmung machen da ein paar Leute ein Außen für ihre eigenen kruden Gedanken verantwortlich.

Kikeriki schrieb:

Maja schrieb:

Dank für die Info. Aber moderiert wurde schon?

Wenig bis selten. Die Moderation arbeitete nur zu Bürozeiten und aufgrund der vielen Beiträge reagierten die auch nur auf Meldungen empörter Foristinnen.
Ich glaube nicht, daß dort jeder einzelne Beitrag gelesen wurde. Die erforderliche Zeit wird niemand gehabt haben.
Ab und zu wurde jemand in die Verbannung geschickt, dafür mußte man es aber schon heftig treiben.

Auf Elitepartner war es wohl Erzählungen nach so, daß dort eher Stasi Methoden der völligen Überwachung  und Maßregelung ausgeübt wurde.

Dann verstehe ich das Ganze hier noch weniger.

Syni schrieb:

Der Zustand könnte unter Umständen daran liegen, dass offenkundig ist, dass künstlich Themen generiert werden, ohne dass aufrichtiges Interesse an ihnen besteht, und/oder dass bisweilen kein substantieller eigener Beitrag vom Themenersteller existiert.

Welche Themen wären dir lieber oder welche hast du erstellt, die so schön waren, daß damit dem Forum positives Leben eingehaucht wurde?

Wenn ich hier die Themen lese, sind sie meist belangloser Art wie Kaffeetrinken, Horoskope, Marmelade kochen, oder spiegeln grüne Frauenthemen wieder wie Butterstullen in der Schule, Gendern, lauter betuliche Themen, alles schön durcheinander, dazwischen ein wenig Politik, leider auch einiges Israelfeindliches, was mindestens zwei oder drei User zum Verlassen dieses Forums bewegt hatte.

Maja schrieb:

Kikeriki schrieb:

Wenig bis selten. Die Moderation arbeitete nur zu Bürozeiten und aufgrund der vielen Beiträge reagierten die auch nur auf Meldungen empörter Foristinnen.
Ich glaube nicht, daß dort jeder einzelne Beitrag gelesen wurde. Die erforderliche Zeit wird niemand gehabt haben.
Ab und zu wurde jemand in die Verbannung geschickt, dafür mußte man es aber schon heftig treiben.

Auf Elitepartner war es wohl Erzählungen nach so, daß dort eher Stasi Methoden der völligen Überwachung  und Maßregelung ausgeübt wurde.

Dann verstehe ich das Ganze hier noch weniger.

Was verstehst du nicht?

Kikeriki schrieb:

Was verstehst du nicht?

Daß hier so empfindlich reagiert wird.

Deshalb auch die von mir gewählte Themenwahl, in der Hoffnung, daß es möglichst wenig Konfliktpotenzial bietet.

Bitte konkreter, wer reagiert auf was empfindlich?

Kikeriki schrieb:

Bitte konkreter, wer reagiert auf was empfindlich?

Wegen des Israel-Themas haben sich drei User abgemeldet, Pit Brett ging nach Kritik im Zukunfts-Thread. Weil sie mit Synis Art nicht zurecht kommen sind zwei oder drei weg. Einige schreiben nicht mehr. Siehe ungefähr ab da
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Maja schrieb:

Kikeriki schrieb:

Bitte konkreter, wer reagiert auf was empfindlich?

Wegen des Israel-Themas haben sich drei User abgemeldet, Pit Brett ging nach Kritik im Zukunfts-Thread. Weil sie mit Synis Art nicht zurecht kommen sind zwei oder drei weg. Einige schreiben nicht mehr. Siehe ungefähr ab da
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Ich würde es nicht als "empfindlich" beschreiben, wenn sich User verabschieden, wenn die Untaten der Hamas schöngeredet werden.

Pitt Brett wurde in einem hysterisch klingenden Beitrag - ich glaube von Luci99- abstruses unterstellt, aufgrund eines Likes.

Die Wurzel des ganzen Übels liegt eher in den unterschiedlichen Mentalitäten und daß einige es verständlicherweise nicht gut wegstecken können, wie dominant und harsch einzelne Damen mit vermeintlicher Macht und mit anderen Meinungen umgehen.
Lockerheit, Wärme und Leichtigkeit kann man nicht erzwingen mit Leuten, die austeilen, aber nicht einstecken können und sich ständig in Nebensächlchkeiten verlieren.