# Lauwarm #

Was machen, wenn das Interesse von der Gegenseite nur so lauwarm ist?

Gedanken dazu:

• Ist nur meine verzerrte Wahnehmung und ich bilde mir die lauwarme Temperatur nur ein, bzw ich überinterpretiere Temperaturindikatoren.
  
• Mal anders agieren also sonst, damit das Ergebnis mal ein anderes ist als sonst. ABER: ich habe wahrscheinlich schon alle Optionen ausprobiert. Nur ist halt das Gegenüber immer ein anderes und ich habe vielleicht das Geschick immer genau das zu tun, was für den Gegenüber unpassend ist.
  
• Meine "natürliche" Tendenz ist, mich um den Kontakt zu bemühen und zu versuchen, die Temperatur zu erhöhen.
  
• Akut kratze ich gerade Mut zusammen, um meine Temperaturempfindung mitzuteilen - trotz der Aussicht, dass sich dann klar und eindeutig abgewendet wird. Wäre die Variante "kurz und schmerzlos" und vom Endergebnis wahrscheinlich dasselbe, wie wenn ich mich bemühen würde - nur dass ich mir dann vorhalten müsste, dass ich es verbockt hätte und es DIESES Mal mit Bemühen vielleicht gut gegangen wäre.
  

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Syni schrieb:

[*]Akut kratze ich gerade Mut zusammen, um meine Temperaturempfindung mitzuteilen - trotz der Aussicht, dass sich dann klar und eindeutig abgewendet wird. Wäre die Variante "kurz und schmerzlos" und vom Endergebnis wahrscheinlich dasselbe, wie wenn ich mich bemühen würde - nur dass ich mir dann vorhalten müsste, dass ich es verbockt hätte und es DIESES Mal mit Bemühen vielleicht gut gegangen wäre.
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Das wäre doch gut, wenn Du weißt, woran Du bist, oder? Sonst kommst Du ja nicht voran. Von Verbocken würde ich da nicht reden, da die Erfolgschance bei einem behutsameren Vorgehen vermutlich auch nicht wirklich groß wäre, wenn die offensive Variante nicht funktioniert.

Noch ein Gedanke: Ich erinnere mich an einen Beitrag von Dir im PS-Forum, da hattest Du sinngemäß gesagt, daß Du nicht nach Hause begleitet werden möchtest (oder ähnlich). Falls Du so etwas auch anderweitig vermittelst, könnte das ein Grund für eine gewisse Zurückhaltung des Gegenübers sein.

Ist laufen lassen jetzt eine Option oder nicht? Sie lässt sich mit Temperatur erhöhen nicht ohne weiteres vereinbaren … Oder hast Du sie inzwischen verworfen, die Option?

Zuletzt von Pit Brett am Fr Sep 27 2024, 11:01 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Typos)

Bin bisher untätig und lasse laufen - mit der Erwartung, dass es sich verläuft.
Wobei "laufen lassen" ja nicht "machen lassen" heißt.
ABER: ich glaube, ich habe meinen (sehr deutlichen) Teil beigetragen. Wenn er den Staffelstab nicht aufnimmt, ihn zu Boden fallen lässt und weiterrent, dann muss ich wohl stehen bleiben - und darf ihm nicht hinterherrennen und schon gar nicht den Stab aufheben und ihm hintragen. Allerhöchstens hinterherwerfen; auf dass er ihn am Kopf trifft.

Malcador schrieb:

Das wäre doch gut, wenn Du weißt, woran Du bist, oder?

Schon.

Sonst kommst Du ja nicht voran.

Will ich denn vorankommen? Gibt doch eh kein Ziel. Also wozu dann nicht auch auf der Stelle treten.

Von Verbocken würde ich da nicht reden, da die Erfolgschance bei einem behutsameren Vorgehen vermutlich auch nicht wirklich groß wäre, wenn die offensive Variante nicht funktioniert.

Wohl wahr!

(...) da hattest Du sinngemäß gesagt, daß Du nicht nach Hause begleitet werden möchtest (oder ähnlich). Falls Du so etwas auch anderweitig vermittelst, könnte das ein Grund für eine gewisse Zurückhaltung des Gegenübers sein.

Durchaus gut möglich.
Im aktuellen Fall wohl eher nicht. Da hat der Erste Eindruck und das Treffen wohl nicht überzeugt.

Syni schrieb:

Da hat der Erste Eindruck und das Treffen wohl nicht überzeugt.

Das kommt oft vor, kein Beinbruch.

@Malcador
Ich hatte mich (schriftlich) getraut und fast sofort wieder den Schwanz eingezogen. ‍🫣

@Syni

Ich hatte mich (schriftlich) getraut und fast sofort wieder den Schwanz eingezogen.

Ich bin zwar nicht @Malcador, aber ich find's kryptisch, was du da schreibst …

Klingt etwas inkonsequent. Wenn es in der Welt ist, ist es in der Welt, dann sollte man es (in der Regel) auch durchziehen.

Malcador schrieb:

Klingt etwas inkonsequent. Wenn es in der Welt ist, ist es in der Welt, dann sollte man es (in der Regel) auch durchziehen.

Klingt nicht nur inkonsequent. Ist verdammt inkonsequent und feige!

Hatte aber zur Folge, dass ich ihm im Anschluss (in Reaktion auf seine Nachfrage zur gelöschten Nachricht) aus der Metaebene von der Nachrichten und meinen Gedanken und was mich zum Rückzug bewogen hatte, berichtet habe.
Er war verständnisvoll, hat seine Sicht dargelegt, die meine Befürchtungen weiter entkräftet hat, und wir haben ein konkretes Treffen zum Wiedersehen ausgemacht.
Mal sehen, wie das wird und wie es sich entwickelt...

Zuletzt von Syni am Sa Okt 05 2024, 07:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Typo)

Aber eigentlich ist es so besser: sagen, wie die Situation wahrgenommen wird und was man für ein Problem damit hat, anstatt einfach nur die Schlussfolgerung ("ich kann das nicht, mir tut's nicht gut und deshalb zieh ich mich zurück") mitzuteilen.

In der Theorie ist das auch total logisch. Im Problem steckend aber schwer.

Syni schrieb:

Aber eigentlich ist es so besser: sagen, wie die Situation wahrgenommen wird und was man für ein Problem damit hat, anstatt einfach nur die Schlussfolgerung ("ich kann das nicht, mir tut's nicht gut und deshalb zieh ich mich zurück") mitzuteilen.

Genau. Weil, Deine Wahrnehmung sagt eben nichts über die Wahrnehmung des anderen aus. Andere Menschen haben auch Ängste, Bedenken usw. Je weniger man sich kennt (und selbst wenn man denkt sich gut zu kennen) umso mehr ist nachfragen oder eigene Hintergründe aufdecken eine gute Idee. Sofern einem was an klarer Kommunikation liegt. Klarheit schafft Harmonie. (Selbst als Kalenderspruchjunkie find ich den doof, nur leider passt er sehr häufig).

Im übrigen fand ich Deine Bemerkung, es gäbe ja kein Ziel, zum Schmunzeln.Wenn jemand bei mir so viele Gedanken auslöst, dann ist da ein Ziel. Und sei es der nächste kleine Kontakt.

Man sollte immer mehr Mut zum Mut haben. Wenn es schief geht ist das Gefühl hinterher immer noch besser, als wenn man es nicht war.

Und Du warst mutig und es ist nicht schief gegangen und er hat toll reagiert! Es geht weiter ...

himbeermond schrieb:

(...)Es geht weiter ...

...und wird wahrscheinlich so oder so wieder schief gehen und vermutlich habe ich den Prozess schon wieder eingestimmt. Wie...? Indem ich auf die Bremse getreten bin: es steht ja das (2.) Treffen an. Er hat hin und wieder hier und da seine Erwartung geäußert, dass es toll wird, er sich sehr freut, sehr gespannt ist, er XY von mir mag und wegen Z an mich gedacht hat. Objektiv betrachtet alles völlig im Rahmen und über viele Tage vereinzelt gestreut. Aber mir ist es unangenehm und ich fühle mich unter Druck gesetzt. Deshalb habe ich einen Bremsklotz ausgelegt und er hat daraufhin relativiert, dass wir ja schon etwas Zeit miteinander verbracht haben - also nicht allles Projektion ist und auf Erfahrungwerten basiert.
Ich habe den Eindruck, es schon wieder kompliziert zu machen und es nicht laufen lassen zu können.

Liebe Syni, ich kann nur immer wieder raten : hör´ auf Dein Bauchgefühl. Das hat mich noch nie ( ! ) getäuscht.
Ich wünsche Dir ganz viel Glück und Mut !

Ungezähmt schrieb:

Liebe Syni, ich kann nur immer wieder raten : hör´ auf Dein Bauchgefühl. Das hat mich noch nie ( ! ) getäuscht.
Ich wünsche Dir ganz viel Glück und Mut !

Danke für deine wohlmeinenden Gedanken und Worte, @Ungezähmt

Ich glaube nicht, dass MEIN Bauchgefühl DICH noch nie (!) getäuscht hat.
;-)

Spaß bei Seite:
Funktioniert nur für Leute, deren Bauchgefühl intakt ist, also erstens wahrnehmbar und zweitens auch angemessen.

Also kurz gesagt: wie reliabel dein Bauchgefühl für dich funktioniert, sagt nichts aus darüber, wie das Bauchgefühl für andere Leute funktioniert. Nur auf Basis deiner Erfahrung, anderen Leuten etwas so nah zu legen, scheint mir nicht sonderlich hilfreich.

@Syni So hab ich das noch gar nicht gesehen. Dann im Netz gesucht, ob man Instinkt/Intuition lernen, verbessern oder reparieren kann – alles Scharlatane. Du hast womöglich recht.

@Pit Brett
Intuition ist sicher trainierbar. Dafür braucht es aber viele Wiederholungen und eine eher unmittelbare Rückmeldung über die Korrektheit der Vermutung/ Annahme.
Besonders für zwischenmenschliche Beziehungen eher schwierig.

Wenn im Laufe des Heranwachsens keine solide Basis eines positiven Erfahrungsschatzes an zwischenmenschlichen Beziehungen geschaffen wurde, kann auch keine Intuition zum Erkennen dieser anschlagen.

Häufig ist es bei einer langen und intensiven Historie negativer Erfahrungem so, dass die "Intuition" hypersensibel ist und selbst vor Harmlosem warnt. Das kann auch nur schwer umgelernt werden, weil sich dafür der vermeintlichen  Gefahr gestellt werden muss, um zu erleben, dass die Annahme der Gefährlichkeit unbegründet war.
Ganz perfide wird es, wenn die Intuition vor sogar eigentlich Wohltuendem warnt (unsicher vermeidende Bindungsmuster), weil erwartet wird, dass das was positiv anfängt, unwillkürlich in etwas sehr schmerzhaftes münden wird und diese Erwartung massive innere Unruhe auslöst.
Da gilt es gerade das Bauchgefühl zu übergehen.

Das klingt irgendwie orientierungs- und hoffnungslos, aber ich kann es auch nicht nachvollziehen. Schon, weil mir nicht bewusst ist, welcher «positive Erfahrungsschatz» mir im Laufe des Heranwachsens als solide Basis das Leben erleichtert haben würde. Also habe ich auch keine Vorstellung davon, was dir fehlen könnte.

Syni schrieb:

himbeermond schrieb:

(...)Es geht weiter ...

...und wird wahrscheinlich so oder so wieder schief gehen und vermutlich habe ich den Prozess schon wieder eingestimmt. Wie...? Indem ich auf die Bremse getreten bin: es steht ja das (2.) Treffen an. Er hat hin und wieder hier und da seine Erwartung geäußert, dass es toll wird, er sich sehr freut, sehr gespannt ist, er XY von mir mag und wegen Z an mich gedacht hat. Objektiv betrachtet alles völlig im Rahmen und über viele Tage vereinzelt gestreut. Aber mir ist es unangenehm und ich fühle mich unter Druck gesetzt. Deshalb habe ich einen Bremsklotz ausgelegt und er hat daraufhin relativiert, dass wir ja schon etwas Zeit miteinander verbracht haben - also nicht allles Projektion ist und auf Erfahrungwerten basiert.
Ich habe den Eindruck, es schon wieder kompliziert zu machen und es nicht laufen lassen zu können.

Lassen wir mal so Kram wie Self Fullfilling Prophecy und so außer Acht.

Du blockierst, weil Du denkst, Du versaust es so wie so? Also Dein Logikhirn hat er auf jeden Fall schon ausgebremst. :-D


Dann kannst Du es (verdammt noch mal) doch einfach laufen lassen! Am Ende bist Du auf jeden Fall schlauer und im schönsten Fall ist er dann immer noch da :-) Der scheint doch wirklich Mumm zu haben.


Würdest Du Dich nicht ärgern, nicht wenigstens immer den nächsten Schritt versucht zu haben? Der erwartet nix, der freut sich nur ;-)

Also ich drück weiter die Daumen!

himbeermond schrieb:

Du blockierst, weil Du denkst, Du versaust es so wie so? Also Dein Logikhirn hat er auf jeden Fall schon ausgebremst. :-D

Dann kannst Du es (verdammt noch mal) doch einfach laufen lassen!  Am Ende bist Du auf jeden Fall schlauer und im schönsten Fall ist er dann immer noch da :-) Der scheint doch wirklich Mumm zu haben.


Würdest Du Dich nicht ärgern, nicht wenigstens immer den nächsten Schritt versucht zu haben? Der erwartet nix, der freut sich nur ;-)

Ich denke hier liegt ein Missverständnis vor. Ich lasse es immer weiterlaufen.
Nur weiß ich nicht, was ein natürlicher Werdegang ist. Ich weiß nicht, ob meine Gedanken/ Bedenken gerechtfertigt sind, ob ich sie für mich behalten oder mitteilen sollte. IdR behalte ich sie für mich und versuche möglichst normal und unauffällig zu reagieren - soweit mir möglich.
Ich weiß nicht, ob das Verhalten des Gegenüber im Rahmen des Üblichen ist, oder ob daran was komisch ist. Und: Was ist überhaupt "Üblich" und spielt das irgendeine Rolle im Kennenlernen/ Miteinander von zwei Menschen, wo die Ansichten dieser beiden Menschen vorrangig von Bedeutung sind/ sein sollten. Wenn dem so wäre, dann wären meine Gedanken/ Empfindungen/ Wahrnehmungen ja per se schon legitim, weil es meine sind und ich teil des Kennenlernduos bin.

himbeermond schrieb:

Also ich drück weiter die Daumen!

Danke.
Ich habe es weiterlaufen lassen. Habe meine Gedanken nicht zu Thema gemacht und nach bestem Wissen und Gewissen möglichst angemessen reagiert.
Das Wiedersehen war dieses Wochenende gewesen und lässt sich, wegen Krankheit auf der einen und Unpässlichkeit auf der anderen Seite, nicht wirklich fair einschätzen und einordnen.
Mal sehen, ob und wie es weitergeht....
Ich bin eher pessimistisch und mein Interesse ist abgeflacht.

Syni schrieb:

Ich denke hier liegt ein Missverständnis vor. Ich lasse es immer weiterlaufen.
Nur weiß ich nicht, was ein natürlicher Werdegang ist. Ich weiß nicht, ob meine Gedanken/ Bedenken gerechtfertigt sind, ob ich sie für mich behalten oder mitteilen sollte. IdR behalte ich sie für mich und versuche möglichst normal und unauffällig zu reagieren - soweit mir möglich.
Ich weiß nicht, ob das Verhalten des Gegenüber im Rahmen des Üblichen ist, oder ob daran was komisch ist.

Und: Was ist überhaupt "Üblich" und spielt das irgendeine Rolle im Kennenlernen/ Miteinander von zwei Menschen, wo die Ansichten dieser beiden Menschen vorrangig von Bedeutung sind/ sein sollten. Wenn dem so wäre, dann wären meine Gedanken/ Empfindungen/ Wahrnehmungen ja per se schon legitim, weil es meine sind und ich teil des Kennenlernduos bin.

Ich habe manchmal auch Probleme, das Verhalten oder Gesagte meines Gegenübers zu verstehen, einzuordnen. Entsprechend "daneben" kann dann meine Reaktion sein. Gerade beim Kennenlernen hilft da irgendwann wohl nur Offenheit. Meine Reaktionen provozieren ja sonst auch Irritationen auf der anderen Seite.

M.E. gibt es kein "üblich". Jede Menschenkombination ist individuell, schwingt anders. Deine gesamte Wahrnehmung ist m.E. also absolut legitim!!! Sie ist ja die Basis für Deine Entscheidungen, für Dein sich Wohl- oder Unwohlfühlen mit diesem Menschen. Und es gibt vielleicht auch immer mal Irritationen - ob und wie du sie bewertest liegt bei dir. Wie geht es DIR dabei.
Wenn er anders reagiert oder handelt als andere - so what, so lange Du für Dich damit fein bist.

Ja, das kann frustrierend sein, wenn man seinen eigenen Sinnen/Gefühlen nicht traut und Misstrauen, Zweifel und zu viele Interpretationsmöglichkeiten sich in den Vordergrund schieben. Statt Zuversicht, Neugierde und Vertrauen.
So ungefähr?

Syni schrieb:

Danke.
Ich habe es weiterlaufen lassen. Habe meine Gedanken nicht zu Thema gemacht und nach bestem Wissen und Gewissen möglichst angemessen reagiert.

Hm ... Also "angemessen reagieren" klingt sehr kontrolliert. Nach viel eigener Zurücknahme und wenig ich-selbst-Sein. Ist es so gemeint?
Wenn ich merke, dass dieser Anteil zu groß wird, zu anstrengend, dann ist das kein gutes Zeichen und bei mir der Anfang von einem sich abwenden.

Syni schrieb:

Das Wiedersehen war dieses Wochenende gewesen und lässt sich, wegen Krankheit auf der einen und Unpässlichkeit auf der anderen Seite, nicht wirklich fair einschätzen und einordnen.
Mal sehen, ob und wie es weitergeht....
Ich bin eher pessimistisch und mein Interesse ist abgeflacht.

Willkommen im Leben - so Tage gibt es. Das kann auch mehr Verbindung schaffen. Geht es in einer Beziehung - welcher Art auch immer - nicht genau darum, dass man auch die doofen Momente zusammen meistert?

Magst Du sagen, warum das Interesse abgeflacht ist oder warum du pessimistisch bist? Geht es um Fakten oder um Vermutungen?
Ich bleibe zuversichtlich ;-)

himbeermond schrieb:

Magst Du sagen, warum das Interesse abgeflacht ist oder warum du pessimistisch bist? Geht es um Fakten oder um Vermutungen?
Ich bleibe zuversichtlich ;-)

Das Interesse ist abgeflacht, weil wir in vielen Dingen diametral unterschiedlich ticken. Klar... Unterschiede können anziehend wirken, aber es braucht eine gemeinsame Basis. Und die sehe ich nicht.
Zudem war mein Eindruck, dass er kein sonderliches Interesse an mir hatte: keine Fragen, keine Neugierde irgendwas zu erfahren. Kann an der Krankheit gelegen haben. Kann aber auch darin begründet liegen, dass er die nicht-Passung auch wahrgenommen hatte.
Ein wertvoller Fortschritt für mich ist, Desinteresse hinzunehmen und mich abzuwenden und nicht zu versuchen, mir das Interesse zu erarbeiten oder zu verdienen. TSCHAKKA!

@himbeermond

himbeermond schrieb:

Ja, das kann frustrierend sein, wenn man seinen eigenen Sinnen/Gefühlen nicht traut und Misstrauen, Zweifel und zu viele Interpretationsmöglichkeiten sich in den Vordergrund schieben. Statt Zuversicht, Neugierde und Vertrauen.
So ungefähr?

Absolut!

himbeermond schrieb:

Ich habe manchmal auch Probleme, das Verhalten oder Gesagte meines Gegenübers zu verstehen, einzuordnen. Entsprechend "daneben" kann dann meine Reaktion sein. Gerade beim Kennenlernen hilft da irgendwann wohl nur Offenheit. Meine Reaktionen provozieren ja sonst auch Irritationen auf der anderen Seite.

Genau... denn sonst gibt es Irritations-Ping-Pong.