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frisch # Liebe, Leben, Leidenschaften


descriptionfrisch # Samstag mittag in der City EmptySamstag Mittag in der City

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Heute Mittag bin ich in die (große) Stadt gefahren. Und dachte beim Einparken, das erste Erlebnis, das mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert, mache ich hier zu einem fröhlichen Thema.

Wenige Schritte später sehe ich einen jungen Mann. Viele entzündete Stellen im Gesicht, frischer Haarschnitt, saubere Kleidung, bisschen verwirrter Blick. Wenn man über die Jahrzehnte in einer großen Stadt immer wieder an den gleichen belebten Stellen vorbeikommt, fallen sie einem auf, die Menschen, die dort ihr Leben verbringen. Mehr oder weniger auf der Straße. Das erste Mal sah ich diesen jungen Mann vor ca fünf Jahren. Sehr gut aussehend, Modelqualitäten, schon gezeichnet von irgendeiner Droge. Einmal tauchte er im Großstadtgetümmel direkt vor mir auf und bettelte mich an, vollkommen unverständliches Gebrabbel. Ich war geschockt über seinen Zustand. Körperlich ein Wrack, kaum wiederzuerkennen. Aber ich war mir sicher, dass er das war. Jetzt freue ich mich spontan, ihn zu sehen. Dass er scheinbar Hilfe angenommen hat, dass sein Zustand verbessert scheint, dass er überhaupt noch lebt.
Für die Lächelgeschichte hatte ich mir dennoch ein befreiteres Lächeln vorgestellt.

Dann stehe ich Eis schleckend in der Fußgängerzone und schau mich um. Eine große blonde Frau registriert mich, rauscht auf mich zu, bellt mich an "Wo haben Sie das Eis her!". Diesmal muss ich grinsen (sie dann auch) und zeige mit vollem Mund in Richung Eisdiele.

Im Bücherladen ist es gefährlich verlockend wie immer. Ich trudel rum und sammel ein. Selten hatte ich so viele ungelesene Bücher zuhause wie aktuell. Wird sich schon wieder irgendwann Ruhe zum Lesen finden. Dann sehe ich einen entfernten Freund. Er steht sinnierend vor einer Bücherwand. Seine Gedanken: Weiße männliche Hetero-Autoren über 40 haben es gerade schwer, ihre Werke zu veröffentlichen. Vielleicht vertiefen wir das Thema später noch.

Auf dem Rückweg sehe ich dann tatsächlich einen Mann von dem ich schwören könnte, dass ich ihn vorgestern noch auf einer Datingplattform gesehen habe. In einer Großstadt kann sowas passieren. Er nimmt mich wahr, schaut weg. Sagt beim Vorbeigehen etwas zu seiner Begleiterin, mit der er Händchen hält. Nach einigen Metern drehe ich mich noch mal um. Sie auch - und schaut mir direkt in die Augen. Sachen gibt's.  [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Ganz normaler Samstag also bei mir.
Und bei Euch so?

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Schöne Geschichte.

Mein Nachmittag war unspektakulär.
Wiese im Garten gemäht.  [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Eine Tonne Unkraut (naja, vielleicht war's ja auch etwas weniger) aus dem Blumenbeet geholt.
Tomaten und Zucchini geerntet. Morgen gibt's Tomatensalat und irgendwas mit Zucchini.
Als ich danach etwas chillen wollte, hat der Nachbar sein Mäher-Monster angeworfen.  [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

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Ich hatte heute einen beeindruckenden
Aufräumerfolg!

Nie habe ich gedacht, dass es einmal soweit kommen wird. Never!!!

Ich habe heute etwa drei Viertel meiner Bücher verschenkt und das waren echt viele!!!!

Habe sie neulich bei abnehmenden Mond (Tipp einer Freundin) in viele Kisten gepackt. Das war ganz leicht, sie waren ja noch da. Habe nicht auf die Titel geschaut, nur gepackt. Und dabei daran gedacht, dass weniger mehr ist 🙈

Und heute haben wir sie mit zwei Autos weggefahren.
Sie werden im November für einen guten Zweck verkauft, natürlich mit vielen anderen zusammen. Es gibt einen gigantischen Bücherbasar.

Danach waren wir in der City.........Cappu
und Eis, eine Belohnung für so viel Mut😎


Puhhh, nu sitze ich hier und kann's kaum glauben.

Die nächste Woche werde ich erfahren, ob weniger tatsächlich mehr bedeutet 😉

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Ich hatte heute einen schönen Tag. Ich war bei einem Kochkurs (quelle surprise...), der wirklich toll war. Das die Lehrerin sehr gut ist, wusste ich schon vorher, ich hatte schon mehrere Kurse bei ihr. Dass das Essen gut wird, stand zumindest zu vermuten. Wirklich schön und vorher nicht berechenbar, war die sehr erfreuliche Zusammenstellung der Teilnehmerinnen (und ein Teilnehmer, wollen wir nicht unterschlagen). Da waren wirklich so ausgesprochen sympathische Frauen dabei und die Atmosphäre war so freundlich und zugewandt, es war ein Vergnügen! Ich bin richtig gutgelaunt nach Hause geschwebt. 😊

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Ich hatte auch einen schönen Tag.
Nach einem dreiviertelstündigen Walk durch die überraschende Schweinekälte hier in FFM schön ausgedehnt gefrühstückt mit einer lieben Kollegin, dann ein kurzer Stadtbummel.
Danach daheim ab in die warme Badewanne und dann wohlig durchgewärmt gefaulenzt auf der Couch. Haaaaach, muss auch mal sein....

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Ich gehöre wohl zu einer Minderheit, die es Samstags überhaupt nicht in die Stadt treibt.
Geselligleit ja, einkaufen nein, viel zu voll in den Läden.
Etwas Unkrautvernichtung fand statt, danach bei schönem Wetter ins Eiscafe einen Stadtteil weiter, Abendessen beim Spanier, viel Polizei und Rettungswagen im Einsatz.
Sonntag war ein Stadtteilfest, es war laut und voll, einige Bekannte getroffen, etwas auf dem zugehörigen Nachbarschaftsflohmarkt gestöbert, ausgezeichneten Zwiebelkuchen gegessen, danach dann das persönliche Highlight, nach über einem Jahr landesweite Online Suche nach einem bestimmten Möbelstück endlich, endlich DER Treffer! Benachrichtigung auf dem Handy, dass endlich der gesuchte Artikel zum Verkauf steht. Das auch noch direkt in der Nachbarschaft, passte perfekt nach einigem Ruckeln ins Auto, Preis akzeptabel. Nun steht das gute Stück bei mir, ein anderes wird dafür gehen und wird mich hoffentlich nächstes Wochenende verlassen.

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[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] .... danach dann das persönliche Highlight, nach über einem Jahr landesweite Online Suche nach einem bestimmten Möbelstück endlich, endlich DER Treffer! Benachrichtigung auf dem Handy, dass endlich der gesuchte Artikel zum Verkauf steht. Das auch noch direkt in der Nachbarschaft, passte perfekt nach einigem Ruckeln ins Auto, Preis akzeptabel. Nun steht das gute Stück bei mir, ein anderes wird dafür gehen und wird mich hoffentlich nächstes Wochenende verlassen.

Viel Spaß damit.

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Samstag-Mittag in der City? Für mich die Hölle, andere Menschen (egal ob jung oder alt) scheinen es zu lieben, sich im Gedränge mit genervten Kleinkindern und Kindern die Zeit zu vertreiben. Zudem die Infektionszahlen wieder steigen.....

Mich ziehts bei gutem Wetter lieber in die Natur, oder bei schlechtem Wetter bleibe ich zu Hause, da gibt es genug zu tun. Und ein gemütliches Sofa habe ich auch.

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Wildblume schrieb:
Samstag-Mittag in der City? Für mich die Hölle, andere Menschen (egal ob jung oder alt) scheinen es zu lieben, sich im Gedränge mit genervten Kleinkindern und Kindern die Zeit zu vertreiben. Zudem die Infektionszahlen wieder steigen.....

Mich ziehts bei gutem Wetter lieber in die Natur, oder bei schlechtem Wetter bleibe ich zu Hause, da gibt es genug zu tun. Und ein gemütliches Sofa habe ich auch.


Gibt noch Steigerungsformen zu Samstagmittag (ist bei uns hier eh egal, ist immer voll): letzter Samstag vor Weihnachten in den Lego-Store! Hab mir hinterher selbst ne Urkunde geschrieben und aufgehängt! 😄

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Bastille schrieb:
Wildblume schrieb:
Samstag-Mittag in der City? Für mich die Hölle, andere Menschen (egal ob jung oder alt) scheinen es zu lieben, sich im Gedränge mit genervten Kleinkindern und Kindern die Zeit zu vertreiben. Zudem die Infektionszahlen wieder steigen.....

Mich ziehts bei gutem Wetter lieber in die Natur, oder bei schlechtem Wetter bleibe ich zu Hause, da gibt es genug zu tun. Und ein gemütliches Sofa habe ich auch.


Gibt noch Steigerungsformen zu Samstagmittag (ist bei uns hier eh egal, ist immer voll): letzter Samstag vor Weihnachten in den Lego-Store! Hab mir hinterher selbst ne Urkunde geschrieben und aufgehängt! 😄


Was um Gottes willen hast du da gemacht? Survival Kurs für Städter? Treffen des SM-Klubs? Oder Katastrophen-Tourismus?

Shocked

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Lou Salome schrieb:
Bastille schrieb:


Gibt noch Steigerungsformen zu Samstagmittag (ist bei uns hier eh egal, ist immer voll): letzter Samstag vor Weihnachten in den Lego-Store! Hab mir hinterher selbst ne Urkunde geschrieben und aufgehängt! 😄


Was um Gottes willen hast du da gemacht? Survival Kurs für Städter? Treffen des SM-Klubs? Oder Katastrophen-Tourismus?

Shocked


Dacht, es wär n Flashmob.

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Bastille schrieb:
Lou Salome schrieb:


Was um Gottes willen hast du da gemacht? Survival Kurs für Städter? Treffen des SM-Klubs? Oder Katastrophen-Tourismus?

Shocked


Dacht, es wär n Flashmob.


😂

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In der Buchhandlung:
5 Jugendliche (ca. 18-21) - 2 Jungs, 3 Mädchen - unterhalten sich darüber ob sie mal Kinder möchten und wenn ja, wie viele. Dabei erwähnt eine, dass sie auch adoptieren möchte. Eine andere stimmt ein. Darüber bricht eine Diskussion dazu aus, ob neben einem adoptierten Kind, leibliche Kinder vorhanden sein sollten und was das Eine oder Andere für das adoptierte Kind bedeutet.

Sehr interessant, dieser Diskussion als Zaungast beigewohnt zu haben.

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Was genau war interessant für dich?

Ich glaube, dass sie nicht fantasieren können, was es bedeutet ein Kind zu adoptieren, dennoch haben sie bestimmt Ideen, die von ihrer Peer und Umwelt forciert werden.

Zuletzt von pleasure am So Okt 01 2023, 22:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Syni schrieb:
In der Buchhandlung:
5 Jugendliche (ca. 18-21) - 2 Jungs, 3 Mädchen - unterhalten sich darüber ob sie mal Kinder möchten und wenn ja, wie viele. Dabei erwähnt eine, dass sie auch adoptieren möchte. Eine andere stimmt ein. Darüber bricht eine Diskussion dazu aus, ob neben einem adoptierten Kind, leibliche Kinder vorhanden sein sollten und was das Eine oder Andere für das adoptierte Kind bedeutet.

Sehr interessant, dieser Diskussion als Zaungast beigewohnt zu haben.
Hatte eine/r vielleicht eigene Erfahrungen? [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Dann könnten sie durchaus eine Vorstellung davon haben. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Gab es einen Anlass, dass sie Adoption ins Spiel brachten? Ist ja nicht unbedingt üblich.

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pleasure schrieb:
Was genau war interessant für dich?

Dass sie sich in ihrer Freizeit überhaupt zu diesem Thema austauschen und wertschätzend kontroverse Ideen und Vorstellungen geteilt haben - und das auch noch in der Öffentlichkeit.
Den Inhalt möchte ich hier nicht im Detail darlegen. Um den konkreten Inhalt ging es mir nicht in meiner Situationsbeschreibung.

pleasure schrieb:
Ich glaube, dass sie nicht fantasieren können, was es bedeutet ein Kind zu adoptieren, dennoch haben sie bestimmt Ideen, die von ihrer Peer und Umwelt fossiert werden.

Was ist "fossiert"? Ich kann keinen Sinn daraus machen. "forciert" scheint mir in dem Kontext nicht zu passen.

Davon abgesehen, erscheint mir die Kritik herablassend und paternalistisch.
Auch wenn sie sich nicht realitätsgetreu und umfassend ausmalen können, wie es sein wird ein leibliches Kind oder Adoptivkind zu erziehen, so halte ich ihre Überlegungen und Gedanken dazu für ernstzunehmend. Sie wissen z.B., wie es ist Kind, oder Stiefkind, zu sein. Auf dieser Grundlage gehe ich davon aus, dass sie sich auch ausmalen können, wie es sein könnte Adoptivkind, zu sein, ob nun mit oder ohne Geschwister, die die leiblichen Kinder ihrer Adoptiveltern sind und welche Dynamik daraus jeweils resultieren kann und was das für das eigene Selbstbild, und den weiteren Lebensweg, bedeutet.

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himbeermond schrieb:
Gab es einen Anlass, dass sie Adoption ins Spiel brachten? Ist ja nicht unbedingt üblich.

Eines der Mädchen hat einfach so im Gesprächsverlauf über Kinderwunsch erwähnt, dass sie Adoption in Betracht zieht.

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Syni schrieb:
pleasure schrieb:
Was genau war interessant für dich?

Dass sie sich in ihrer Freizeit überhaupt zu diesem Thema austauschen und wertschätzend kontroverse Ideen und Vorstellungen geteilt haben - und das auch noch in der Öffentlichkeit.
Den Inhalt möchte ich hier nicht im Detail darlegen. Um den konkreten Inhalt ging es mir nicht in meiner Situationsbeschreibung.

pleasure schrieb:
Ich glaube, dass sie nicht fantasieren können, was es bedeutet ein Kind zu adoptieren, dennoch haben sie bestimmt Ideen, die von ihrer Peer und Umwelt fossiert werden.

Was ist "fossiert"? Ich kann keinen Sinn daraus machen. "forciert" scheint mir in dem Kontext nicht zu passen.

Davon abgesehen, erscheint mir die Kritik herablassend und paternalistisch.
Auch wenn sie sich nicht realitätsgetreu und umfassend ausmalen können, wie es sein wird ein leibliches Kind oder Adoptivkind zu erziehen, so halte ich ihre Überlegungen und Gedanken dazu für ernstzunehmend.  Sie wissen z.B., wie es ist Kind, oder Stiefkind, zu sein. Auf dieser Grundlage gehe ich davon aus, dass sie sich auch ausmalen können, wie es sein könnte Adoptivkind, zu sein, ob nun mit oder ohne Geschwister, die die leiblichen Kinder ihrer Adoptiveltern sind und welche Dynamik daraus jeweils resultieren kann und was das für das eigene Selbstbild, und den weiteren Lebensweg, bedeutet.

Danke für den Rechtschreib Tipp......habe es geändert.
Im übrigen war es keine Kritik, überhaupt nicht.......wo liest du die heraus?
Natürlich haben junge Leute Ideen dazu, vielleicht auch Erfahrungen. Trotzdem können sie nicht erahnen, was Adoption oder Pflegefamilie tatsächlich bedeutet. Das können oft nicht mal Erwachsene, die das rechte Alter für die Annahme eines Kindes haben.
So sind jedenfalls meine Erfahrungen.

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Ich war heute kurz auf dem Kunsthandwerksmarkt, um ein Tuch zur Kunststopferin zu bringen. Im Sommer waren wir kurz ins Gespräch gekommen, vorher war mir ihr Ministändlein gar nicht aufgefallen. Man bringt ihr einfach die kaputten Sachen, sie nimmt sie mit nach Hause und zwei Wochen später kann man sie repariert bei ihr auf dem Markt wieder abholen. Abgesehen vom praktischenNutzen für mich, finde ich es großartig, wenn so alte Handwerke am Leben gehalten werden, da bin ich sentimental.

PS: Wenn jemand ein wirklich wirkungsvolles Mittel gegen Kleidermotten kennt: her damit, ich werde die Viecher nicht los. Mottenpapier, Pheromonfallen, Kleiderschränke mit Essigwasser auswischen, alles schon probiert.

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[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] PS: Wenn jemand ein wirklich wirkungsvolles Mittel gegen Kleidermotten kennt: her damit, ich werde die Viecher nicht los. Mottenpapier, Pheromonfallen, Kleiderschränke mit Essigwasser auswischen, alles schon probiert.

Ich hatte das auch mal. Der einzige Tipp, den du noch nicht genannt hast: alles waschen. Ich hatte dann die Wollsachen nicht in den Schrank gehängt, um sie ständig im Blick zu haben und kontrollieren zu können.

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Maja schrieb:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] PS: Wenn jemand ein wirklich wirkungsvolles Mittel gegen Kleidermotten kennt: her damit, ich werde die Viecher nicht los. Mottenpapier, Pheromonfallen, Kleiderschränke mit Essigwasser auswischen, alles schon probiert.

Ich hatte das auch mal. Der einzige Tipp, den du noch nicht genannt hast: alles waschen. Ich hatte dann die Wollsachen nicht in den Schrank gehängt, um sie ständig im Blick zu haben und kontrollieren zu können.


[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Oh Gott, wenn ich alle Sachen am Stück waschen soll, muss ich Urlaub nehmen. Mit meinen Lieblingssachen handhabe ich das derzeit auch so, ich hänge sie draussen auf und kontrolliere engmaschig.
Mein Lieblingskleid (ist zwar aus Seide, nicht aus Wolle, aber ich befürchte das finden Motten auch lecker) wird nicht mehr aus den Augen gelassen. Vielleicht sollte ich einen rotierenden Kleiderständer anschaffen und ne Webcam installieren, dann könnte ich auch an Bürotagen sofort nach Hause eilen, wenn Gefahr droht.



Zuletzt von Bastille am Sa Okt 07 2023, 17:15 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : wie immer, Tag vergessen)

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Maja schrieb:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] PS: Wenn jemand ein wirklich wirkungsvolles Mittel gegen Kleidermotten kennt: her damit, ich werde die Viecher nicht los. Mottenpapier, Pheromonfallen, Kleiderschränke mit Essigwasser auswischen, alles schon probiert.

Ich hatte das auch mal. Der einzige Tipp, den du noch nicht genannt hast: alles waschen. Ich hatte dann die Wollsachen nicht in den Schrank gehängt, um sie ständig im Blick zu haben und kontrollieren zu können.


Ich habe dieses Jahr (endlich!) Neemöl entdeckt. Alle paar Wochen einfach dorthin sprühen, wo die Wollsachen liegen (Schrank, Wollkorb, Wolltücher) und seitdem ist Ruhe. Der Geruch verfliegt schnell.

Tatsächlich gehen die Motten gerne auf Getragenes. Was bei guter Wolle blöde ist, denn die muss man ja nur selten waschen. Also gut lüften und ausschütteln, abrollern. Licht mögen die Mottem auch nicht.

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himbeermond schrieb:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Maja schrieb:

Ich hatte das auch mal. Der einzige Tipp, den du noch nicht genannt hast: alles waschen. Ich hatte dann die Wollsachen nicht in den Schrank gehängt, um sie ständig im Blick zu haben und kontrollieren zu können.


Ich habe dieses Jahr (endlich!) Neemöl entdeckt. Alle paar Wochen einfach dorthin sprühen, wo die Wollsachen liegen (Schrank, Wollkorb, Wolltücher) und seitdem ist Ruhe. Der Geruch verfliegt schnell.

Tatsächlich gehen die Motten gerne auf Getragenes. Was bei guter Wolle blöde ist, denn die muss man ja nur selten waschen. Also gut lüften und ausschütteln, abrollern. Licht mögen die Mottem auch nicht.


[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Danke, das probiere ich auf jeden Fall aus! Benutzt du das Öl unverdünnt? Die meisten Produkte auf dem Markt scheinen mit einem Emulgator versehen.

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Bastille schrieb:

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Danke, das probiere ich auf jeden Fall aus! Benutzt du das Öl unverdünnt? Die meisten Produkte auf dem Markt scheinen mit einem Emulgator versehen.
Ich habe es auf einem Wollmarkt gekauft und nutze es unverdünnt. Ich sprühe nur grob drüber und nicht jedes Kleidungsstück einzeln. Das reicht m.E.

Inhaltsstoffe: Kalt gepresstes Neemöl, 1% Azadirachitin aus den Samenkörnern, ätherische Öle, Duftstoffe, Isopropylalkohol. Chemiker hier? Mir scheint es jedenfalls verträglicher, als die Stoffe aus Drogeriemärkten. Es wirkt jedenfalls.

Bei Seide habe ich es nicht probiert bisher. Die ist aber bei meinen Motten auch nicht so beliebt.

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Schockierend, was man alles nicht weiß. Ich hatte in Indian mal ein Neem-Shampoo, aber mir nichts dabei gedacht. War bestimmt eine innere Stimme, die mir das nahegelegt hat. Oder doch nur, weil es das kleinste Fläschchen war?

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himbeermond schrieb:
Bastille schrieb:

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Danke, das probiere ich auf jeden Fall aus! Benutzt du das Öl unverdünnt? Die meisten Produkte auf dem Markt scheinen mit einem Emulgator versehen.

Ich habe es auf einem Wollmarkt gekauft und nutze es unverdünnt. Ich sprühe nur grob drüber und nicht jedes Kleidungsstück einzeln. Das reicht m.E.

Inhaltsstoffe: Kalt gepresstes Neemöl, 1% Azadirachitin aus den Samenkörnern, ätherische Öle, Duftstoffe, Isopropylalkohol. Chemiker hier? Mir scheint es jedenfalls verträglicher, als die Stoffe aus Drogeriemärkten. Es wirkt jedenfalls.

Bei Seide habe ich es nicht probiert bisher. Die ist aber bei meinen Motten auch nicht so beliebt.


Auf die Wolle??? Weiß nicht, ob ich mich das traue. 😄 Kannst du mir mal die Marke sagen? Alles, was ich jetzt auf Amazon gefunden habe, soll für Pflanzen benutzt werden.

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Pit Brett schrieb:
Schockierend, was man alles nicht weiß. Ich hatte in Indian mal ein Neem-Shampoo, aber mir nichts dabei gedacht. War bestimmt eine innere Stimme, die mir das nahegelegt hat. Oder doch nur, weil es das kleinste Fläschchen war?


Und, waren die Motten dann weg von der Mähne? 😄

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Pit Brett schrieb:
Schockierend, was man alles nicht weiß. Ich hatte in Indian mal ein Neem-Shampoo, aber mir nichts dabei gedacht. War bestimmt eine innere Stimme, die mir das nahegelegt hat. Oder doch nur, weil es das kleinste Fläschchen war?
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Na das war mal ne Inspiration. Ich habe noch nie geschaut, wofür das Neemöl sonst noch gut ist. Es ist wohl fester Bestandteil im Ayurveda, also viele kosmetische Anwendungen, sogar Ernährung. Ein wahres Wundermittel. Außerdem hilft es wohl auch gegen Trauermücken, die schlepp ich immer mit Kräutern (in Töpfen) ein. Test läuft.

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himbeermond schrieb:

Inhaltsstoffe: Kalt gepresstes Neemöl, 1% Azadirachitin aus den Samenkörnern, ätherische Öle, Duftstoffe, Isopropylalkohol. Chemiker hier? Mir scheint es jedenfalls verträglicher, als die Stoffe aus Drogeriemärkten. Es wirkt jedenfalls.

Hier [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Wikipedia: Das Öl besteht zu 25 bis 58 % aus Ölsäure, zu 16 bis 34 % aus Palmitinsäure, zu 6 bis 24 % aus Stearinsäure und 6 bis 14 % aus Linolsäure.
Azadirachtin wirkt als Insektizid. Es hemmt die Chitinsynthese, damit is nix mit Häuten und Verpuppen bei Insektenlarven. Es stammt wie das Öl selber aus den Samen.
Ätherische Öle und Duftstoffe sollen den Geruch des Neemöls überdecken - es riecht nach Zwiebeln und Knoblauch.
Isopropylalkohol dient als flüchtiges Lösungsmittel und Füllstoff.

Das Azadirachtin ist der Albtraum jedes Chemiestudenten (m/w/d). Interessant, daß die Natur das mal eben im Vorbeigehen synthetisiert, der Mensch brauchte 22 Jahre Forschung, bis er es geschafft hat What a Face
Gut zu wissen: Es ist UV-instabil, also benetzte Kleidungsstücke nicht im Hellen lagern.

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Danke für die Info. das Mittel kann man ja auch im Garten einsetzen. Werde ich mir merken.  [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Warum ist es der Albtraum für Chemiestudenten?

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Maja schrieb:
Warum ist es der Albtraum für Chemiestudenten?

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

So sieht das Molekül aus. Es gibt in der Chemie einen Teil der organischen Chemie, der nennt sich Retrosynthese. Man nimmt das Molekül, was man bauen will (die Struktur muss natürlich bekannt sein) und zerlegt es schrittweise in einfachere Verbindungen zurück (daher retro). Im günstigsten Fall ist man am Ende mit wenigen Schritten bei Verbindungen, die es für wenig Geld aus Erdöl oder Kohle gibt.
Als Beispiel:

CH3COOCH2CH3 + H20 ==> CH3COOH + HOCH2CH3

Essigsäureethylester + Wasser ergibt Essigsäure und Ethanol. Retrosynthetisch schnibbelt man genau zwischen dem O und der CH2, hat dann CH3COO und CH2CH3 und weiß, daß da nur Wasser fehlt, um Essigsäure und Ethanol zu bekommen. Dann überlegt man, ob diese Reaktion in die andere Richtung möglich ist (ist sie). Man kann also aus Essigsäure und Ethanol den Essigsäurethylester herstellen. Ist ein verbreitetes Lösungsmittel für Klebstoffe und Farben. Diesen Prozess kann man für alle Verbindungen machen. Und jetz schau dir obiges Molekül an. So viele Möglichkeiten zu schnibbeln Shocked Laughing Es hat schon seinen Grund, daß es 22 Jahre Forschung gebraucht hat bis zur ersten synthetischen Herstellung. Da kommt noch dazu, daß nicht alles, was man sich als Chemiker vorstellt, in der Realität auch funktioniert. Unsere Elemente sind da sehr eigensinnig Wink Und als Schmankerl sind noch 16 Chiralitätszentren vertreten (das was mit den gestrichelten bzw. fetten Dreiecken dargestellt ist). Zu jedem Chiralitätszentrum gibt es ein Bild und ein Spiegelbild, heisst, sie lassen sich durch Drehen nicht zur Deckung bringen - so wie unsere Hände, die sind auch chiral.
Alle Klarheiten beseitigt? affraid

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Öhm - also ich kann mich ganz dunkel erinnern, die Sache mit dem Essigsäuredingens im Chemieunterricht gehört zu haben.
Was ich deiner Erklärung entnehme ist, daß es nicht so ganz einfach sein kann, die Natur zu imitieren.

Vielen Dank  [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]  [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

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Ant schrieb:
Maja schrieb:
Warum ist es der Albtraum für Chemiestudenten?

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

So sieht das Molekül aus. Es gibt in der Chemie einen Teil der organischen Chemie, der nennt sich Retrosynthese. Man nimmt das Molekül, was man bauen will (die Struktur muss natürlich bekannt sein) und zerlegt es schrittweise in einfachere Verbindungen zurück (daher retro). Im günstigsten Fall ist man am Ende mit wenigen Schritten bei Verbindungen, die es für wenig Geld aus Erdöl oder Kohle gibt.
Als Beispiel:

CH3COOCH2CH3 + H20 ==> CH3COOH + HOCH2CH3

Essigsäureethylester + Wasser ergibt Essigsäure und Ethanol. Retrosynthetisch schnibbelt man genau zwischen dem O und der CH2, hat dann CH3COO und CH2CH3 und weiß, daß da nur Wasser fehlt, um Essigsäure und Ethanol zu bekommen. Dann überlegt man, ob diese Reaktion in die andere Richtung möglich ist (ist sie). Man kann also aus Essigsäure und Ethanol den Essigsäurethylester herstellen. Ist ein verbreitetes Lösungsmittel für Klebstoffe und Farben. Diesen Prozess kann man für alle Verbindungen machen. Und jetz schau dir obiges Molekül an. So viele Möglichkeiten zu schnibbeln Shocked Laughing Es hat schon seinen Grund, daß es 22 Jahre Forschung gebraucht hat bis zur ersten synthetischen Herstellung. Da kommt noch dazu, daß nicht alles, was man sich als Chemiker vorstellt, in der Realität auch funktioniert. Unsere Elemente sind da sehr eigensinnig Wink Und als Schmankerl sind noch 16 Chiralitätszentren vertreten (das was mit den gestrichelten bzw. fetten Dreiecken dargestellt ist). Zu jedem Chiralitätszentrum gibt es ein Bild und ein Spiegelbild, heisst, sie lassen sich durch Drehen nicht zur Deckung bringen - so wie unsere Hände, die sind auch chiral.
Alle Klarheiten beseitigt? affraid
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Hach, Dich hatte ich ja fast vergessen. Dem Forum fehlt definitiv ein Erklärbär. Und [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] hatte Dich auch schon vermisst.

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